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Flanerie, Zeitvertreib und Müßiggang in der Literatur. Zu Heinrich Heines
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Essay aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1.0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Deutsches Seminar), Veranstaltung: Flanerie in der Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: „Der Anblick derselben kann dem müßigen Flaneur den angenehmsten Zeitvertreib gewähren; (…)“ (Heine, 1988) In diesem Zitat aus Heinrich Heines „Lutezia“ geht es um den individuellen Flaneur, der sein „elitär-moralisches Überlegenheitsgefühl“ gegenüber der Masse aus dem Bewusstsein zieht, nach schönen (ästhetischen) Werten bei seinen müßigen Spaziergängen durch die Passagen der…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1.0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Deutsches Seminar), Veranstaltung: Flanerie in der Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: „Der Anblick derselben kann dem müßigen Flaneur den angenehmsten Zeitvertreib gewähren; (…)“ (Heine, 1988) In diesem Zitat aus Heinrich Heines „Lutezia“ geht es um den individuellen Flaneur, der sein „elitär-moralisches Überlegenheitsgefühl“ gegenüber der Masse aus dem Bewusstsein zieht, nach schönen (ästhetischen) Werten bei seinen müßigen Spaziergängen durch die Passagen der vorweihnachtlich geschmückten Stadt mit den mannigfaltigen Schaufenstern in den überdachten Geschäftsstraßen und aus seiner Eleganz und Stilsicherheit zu urteilen. Walter Benjamin hat in seinen Fragmenten über Baudelaire darauf hingewiesen, dass die „Flanerie sich zu ihrer Bedeutung schwerlich ohne die Passagen“ hätte entwickeln können. Doch hat dieser freie Müßiggang, der als Zeitvertreib und Inszenierung des Privatlebens in der Öffentlichkeit dient, wirklich eine negative Konnotation und ist mit Zeitvertreib wirklich das sinnlose Totschlagen von Zeit gemeint? Oder wird hier nicht auch eine Art Sinn geschaffen? Im Folgenden soll dieser Zusammenhang zwischen Flanerie, Zeitvertreib und Müßiggang erörtert werden. Ich beziehe mich dabei hauptsächlich auf Heinrich Heines „Lutezia“.