Die vorliegende Studie widmet sich den Strukturen des ÖPNV im ländlichen Raum. Aufgrund des demographischen Wandels und zunehmender finanzieller Restriktionen wird sich der ÖPNV Veränderungen unterziehen müssen. Besonders in dünn und dispers besiedelten Räumen muss es aber in der Zukunft ein wichtiges Ziel sein, Mobilität als zentralen Bestandteil der Daseinsvorsorge zu sichern, um auch in diesen Regionen die Erreichbarkeit von Einrichtungen für alle Bevölkerungsgruppen zu gewährleisten. Insbesondere in Räumen mit geringer Bevölkerungsdichte ergibt sich jedoch die Schwierigkeit der Vereinbarkeit eines wirtschaftlich tragfähigen, aber zugleich attraktiven ÖPNV-Angebots, da Mobilität in ländlichen Räumen in erster Linie durch das Auto bereitgestellt wird. Der ÖPNV wird oftmals gar nicht mehr als Alternative wahrgenommen und teilweise ausgedünnt. Daraus ergeben sich Probleme für Bevölkerungsgruppen, die aus verschiedensten Gründen kein Auto fahren können, dürfen oder wollen. Somit rücken flexible Bedienungsformen in den Fokus, da diese bedarfsabhängige Bedienungsformen und Formen des Linienverkehrs miteinander kombinieren können und damit Kosten gegebenenfalls deutlich reduzieren.
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