Manchmal frage ich mich, warum man den Büchern so furchtbar lange Klappentexte verpasst. Es ist, als würde man schon den Anfang des Buches lesen als nur eine knappe Inhaltsangabe und das wurmt mich mehr als dass es Lust auf das Buch macht.
Allerdings bin ich dem Autorinnenduo restlos verfallen und
würde alles von Piper Rayne lesen. Nach der Love & Order Trilogie, die meiner Meinung nach relativ…mehrManchmal frage ich mich, warum man den Büchern so furchtbar lange Klappentexte verpasst. Es ist, als würde man schon den Anfang des Buches lesen als nur eine knappe Inhaltsangabe und das wurmt mich mehr als dass es Lust auf das Buch macht.
Allerdings bin ich dem Autorinnenduo restlos verfallen und würde alles von Piper Rayne lesen. Nach der Love & Order Trilogie, die meiner Meinung nach relativ schwach endete, freute ich mich sehr auf die neue Reihe, deren Protagonistinnen man bereits in „The One Real Man“ kennenlernt.
In dieser neuen Trilogie geht es um drei Freundinnen, Madison, Lauren und Vanessa, die auf der im Klappentext erwähnten Versteigerung jeweils ein Date mit einem der Bianco-Brüder ergattert haben. Dem Leser dürfte klar sein, worauf das hinausläuft, nämlich auf drei glückliche Paare, das wirklich Interessante daran ist aber der Weg dahin, der bei dem ein oder anderen Pärchen wirklich spannend zu werden scheint. Ich freue mich jetzt schon auf das Gezicke, wenn Luca und Lauren ihren großen Auftritt in Band 3 haben.
Leider sind die Bücher von Piper Rayne nicht immer besonders lang, sodass ich viel zu schnell mit Maddies und Mauros Geschichte fertig war. Durch die Erzählung aus der Ich-Perspektive, die umgangssprachliche Ausdrucksweise und schlagfertigen Dialoge der Figuren fühlt man sich dem Geschehen näher verbunden, auch das Alter der Figuren hilft dabei. Zwar sind die beiden nicht mehr im Highschool-Alter, aber auch noch nicht so alt wie die Mädels aus der Love & Order Reihe, sodass ich mich besser mit ihnen identifizieren konnte.
Madison ist mir als Figur unglaublich sympathisch. Sie ist lieb, fürsorglich und, obwohl sie auf den ersten Blick schüchtern wirkt, furchtbar gerissen. In ihrem Job kennt sie sich aus wie keine zweite und es hat mir einen Heidenspaß bereitet, ihr dabei zuzusehen, wie sie aufgeht in dem, was sie tut. Wenn sie erst einmal ihr Schneckenhaus verlassen hat, kann sie fast schon frech sein, und ich liebe ihren Humor.
Mit Feuerwehrmann Mauro hat sie den perfekten Gegenpart gefunden, sie fordern sich gegenseitig heraus und sind trotzdem auf einer emotionalen Ebene. Wie es so schön beschrieben wurde, sind sie wie zwei Magnete, die sich ständig anziehen, wenn sie in der Nähe des anderen sind.
Ich finde es zudem beeindruckend, wie gut Maddie mit Mauros Job klarkommt. Mir wäre bei jedem Einsatz an ihrer Stelle Angst und Bange, ich würde vermutlich kein Auge zutun können und mit meinem Handy verwachsen, bis ich eine Nachricht bekomme, dass alles okay ist. Aber Maddie ist cool und selbst als ihr riesige Steine in den Weg gelegt werden, glaubt sie noch an Mauro.
Die Liebesgeschichte der beiden steht unter einem schwierigen Stern, besonders wegen Altlasten, die Mauro noch mit sich herumschleppt und die Geschichte etwas aufpeppen.
Neben der Beziehung der beiden Hauptfiguren gibt es in Mauros Job noch einen Aspekt, der in den nächsten Bänden hoffentlich wiederholt aufgegriffen wird. Ich möchte nicht spoilern, aber es geht um bestimmte Brände, zu denen seine Wache gerufen wurde, und ich hoffe inständig, dass das nicht einfach unter den Tisch fallen wird. Da jedoch seine anderen beiden Brüder als Cop und Rettungssanitäter zu dem Vorfall passende Jobs haben, habe ich noch Hoffnung.
Mein Fazit:
Viel Gefühl, sympathische Protagonisten, gefällt mir wirklich gut! Ich freue mich auf die weiteren Bände der Reihe und gebe 4 von 5 Sternen, ein bisschen Luft nach oben ist noch.