Nachdem im Jahre 1803 die Vereinigten Staaten den Franzosen die Louisiana Kolonie abgekauft hatten, beauftragte Präsident Thomas Jefferson einen Trupp, unter der Leitung von Meriwether Lewis und William Clark, um einen Landweg zur Pazifikküste und zurück zu finden, um das bis dahin nicht
erschlossene Gebiet zu erkunden und zu dokumentieren.
Soweit die historisch belegten Hintergründe des Comics…mehrNachdem im Jahre 1803 die Vereinigten Staaten den Franzosen die Louisiana Kolonie abgekauft hatten, beauftragte Präsident Thomas Jefferson einen Trupp, unter der Leitung von Meriwether Lewis und William Clark, um einen Landweg zur Pazifikküste und zurück zu finden, um das bis dahin nicht erschlossene Gebiet zu erkunden und zu dokumentieren.
Soweit die historisch belegten Hintergründe des Comics Manifest Destiny.
Aber alle, die schon eine dröge Geschichtsstunde befürchten, seien an dieser Stelle beruhigt.
Denn wir bekommen die Wahrheit dieser Expedition zu lesen, eine Wahrheit, die natürlich nicht in Schulbüchern zu finden ist.
Und hier gelingt Chris Dingenss der erste Kunstgriff, denn er schafft es schon auf den ersten Seiten den Leser Teil dieses Erkundungstrupps werden zu lassen, der unwissend der Dinge, die vor ihm liegen, gespannt die nächste Seite umblättert und die nächste und nächste ... Und was man dann in diesem Pageturner erlebt, ist ein abgedrehter Genremix von Abenteuerroman, Horror und Fantasy, hervorragend in Szene gesetzt von Zeichner Matthew Roberts, dessen Stärke insbesondere in der Darstellung der übernatürlichen Kreaturen liegt.
Die Konflikte innerhalb des Expeditionstrupps, tragen ebenso dazu bei, dass der Spannungsbogen von Band zu Band ansteigt. Ich habe jedenfalls die ersten drei Bände in einem Rutsch gelesen und freue mich, dass es noch weitere drei zu entdecken gibt.
Es folgt zwar imho kein richtiger Spoiler, aber wer dennoch jungfräulich in die Geschichte gehen will, liest an dieser Stelle nicht weiter.
Denn eine klitzekleine Warnung möchte ich dennoch ausrufen, denn die Geschehnisse zum Ende des dritten Bandes, sind ein solcher Schlag in die Magengrube, der euch noch lange, nachdem ihr das Buch zur Seite gelegt haben werdet, nach Luft schnappen lässt und euren Blick auf den weiteren Verlauf der Geschichte nachhaltig verändern wird.