Nach dem Tod ihrer Mutter wurde Flora mit 14 Jahren einsam und vernachlässigt in einer Berghütte gefunden. Sie kam in eine psychiatrische Klinik. Mittlerweile hat sie sich von ihrem Leid erholt und arbeitet als erfolgreiche Kräuterexpertin. Sie lebt aber immer noch zurückgezogen. Als plötzlich mit
ihrer Zwillingsschwester ein Spiegelbild vor ihrer Tür steht, gerät ihre Welt ins Wanken, denn sie…mehrNach dem Tod ihrer Mutter wurde Flora mit 14 Jahren einsam und vernachlässigt in einer Berghütte gefunden. Sie kam in eine psychiatrische Klinik. Mittlerweile hat sie sich von ihrem Leid erholt und arbeitet als erfolgreiche Kräuterexpertin. Sie lebt aber immer noch zurückgezogen. Als plötzlich mit ihrer Zwillingsschwester ein Spiegelbild vor ihrer Tür steht, gerät ihre Welt ins Wanken, denn sie wusste von deren Existenz nichts. Lest unbedingt selbst was sich ereignet.
Astrid Korten hat hier wieder einen tollen Roman abgeliefert. Es kommt relativ schnell ein wenig Spannung auf, die sich dann ab der Mitte des Buches stetig steigert. Die Protagonisten sind ganz hervorragend ausgearbeitet und ich konnte mir Flora und auch die anderen Protagonisten mit ihren Eigenarten sehr gut vorstellen. Am Ende des Buches gibt es übrigens eine hilfreiche Personenübersicht.
Es geht um Vergangenheitsbewältigung und Familiengeheimnisse. Ich würde das Buch, obwohl es als Psychothriller untertitelt ist, irgendwo zwischen Familiendrama, Spannungsroman und Psychothriller ansiedeln. Es ist sozusagen von allem etwas vorhanden. Auch Lügen, Geheimnisse und Andersartigkeit spielen eine große Rolle.
Ein Buch welches mich wieder richtig begeistert hat. Ich konnte es kaum noch aus der Hand legen, da der Spannungsbogen kontinuierlich ansteigt und man bis zum Ende nicht weiß, wie es ausgehen wird.
Fazit: „Flora“ erhält von mir eine absolute Leseempfehlung – nicht nur für Thrillerfans, aber natürlich auch für diese! Das Buch kann mit außergewöhnlichen Charakteren, einer packenden Handlung und viel Spannung punkten. Lasst euch diese außergewöhnliche und auch etwas emotionale Story nicht entgehen.
Zum Abschluss ein Zitat von S. 41: „Nein, Mama hat mich nie umarmt oder mit mir gekuschelt“, antworte ich. „Aber der Wind schon. Der Wind hat mich immer gestreichelt, wenn ich zu meinem Felsen gegangen bin.“