Einleitung: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Erarbeitung eines Konzeptentwurfes für ein Gesundheitsförderungsprogramm, welches Achtsamkeit und Flow-Erleben als Wirkfaktoren verwendet und praktisch erfahrbar macht. Es wird der Frage nachgegangen, wie ein solches Konzept gestaltet werden muss, damit die Gesundheit nachhaltig gefördert werden kann und welche Relevanz Flow und Achtsamkeit für die Kommunikationspsychologie besitzen. Die Fragestellung wurde zum einen auf Grundlage der Auswertung aktueller Fachliteratur diskutiert, welche die theoretische Basis des Konzeptes schaffen soll. Dieser theoretische Teil beschreibt die Zusammenführung von Flow und Achtsamkeit mit psychomotorischer Gesundheitsförderung. Ziel der Gesundheitsförderung sollte es sein, Sichtweisen und Handlungsmöglichkeiten zu erweitern und Empowerment-Prozesse zu unterstützen. Flow-Erleben und Achtsamkeit werden in diesem Sinne als wichtige Ressourcen der Gesundheit beschrieben, die das Kohärenzgefühl erhöhen und zu einem Gefühl der Verbundenheit mit allem Seienden - dem Gefühl des Oneness führen. Dieses fördert das Empfinden von Sinnhaftigkeit und erweitert den Gesundheitsbegriff um die Ebene des Bewusstseins. Das Oneness-Modell beschreibt die zirkulierende Dynamik zwischen den beiden Zuständen. Achtsamkeit wird als Katalysator von Flow beschrieben, welcher die Auftretenswahrscheinlichkeit von Flow erhöht. Um die Wirkfaktoren zu erfahren und zu trainieren, bietet die Psychomotorik ein optimales Praxisfeld. Die kommunikationspsychologische Relevanz des Konzeptes ergibt sich aus dem starken Wirkungszusammenhang zwischen Achtsamkeit und gelungener Kommunikation sowie der Tatsache, dass Flow auch in der Kommunikation erlebt werden kann. Zum anderen bietet diese Arbeit mittels der Auswertung von Experteninterviews Praxisanregungen für ein flow- und achtsamkeitsbasiertes Gesundheitsprogrammes. Die Interviews lieferten Hinweise für die Konzeption, Inhalte, Methoden und geeignete Anwendungsgebiete. Auf Basis der theoretischen Grundlagen und der qualitativen Daten aus den Interviews entstanden schließlich konzeptionelle Vorüberlegungen zur Durchführung des Gesundheitsförderungsprogrammes. Diese Vorüberlegungen beinhalten die Beschreibung von Modulen, einen Ablaufplan, den Spannungsverlauf einer Trainingseinheit sowie konzeptionelle Merkmale.
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