Eine bewegende Kindheit. Am 21.01.1945 beginnt die Flucht aus Ostpreußen für unsere Protagonistin, 2 Monate vor ihrem 11. Geburtstag. Dass diese "Reise" mit Unterbrechungen 14 Monate dauern würde, hätte sie nicht erwartet und ob sie es überleben würde, war fast jeden Tag erneut die Frage. Sie wollten die Wilhelm Gustloff erreichen, um mit ihr nach Hamburg zu fahren. Doch am 30.01.1945, dem 50. Geburtstag des Namensgebers, auf genau der Fahrt, die unsere Protagonisten nicht mehr erreichten, weil sie bereits durch Soldaten auf dem Rückzug vor Beschuss durch die Rote Armee gewarnt wurden, wurde die Wilhelm Gustloff von einem sowjetischen U-Boot versenkt. Unter den Opfern waren auch nahe Verwandte, die sie für diese Fahrt in Gotenhafen, treffen wollten. Blieb nur noch der Weg über das zugefrorene Haff. Wie geht es einem Kind, das über das zugefrorene Haff laufen muss, während es Pferdewagen mit Mensch und Tier im Eis versinken sieht? Was hält ein Mensch aus und was machen die Erinnerungen? Was ist es? Was bewegt einen Menschen trotz all dieser Erfahrungen die Zuversicht zu entwickeln eine Familie zu gründen, sich und das Leben nicht aufzugeben?
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