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Flucht in den Norden ist der erste Roman, den Klaus Mann im Exil geschrieben hat. Er erschien 1934 im Querido Verlag, Amsterdam. Der Roman handelt vom klassischen Konflikt zwischen Liebe und Pflicht. Er erzählt die Geschichte einer jungen deutschen Frau, namens Johanna, aus bürgerlichem Hause, aber mit dem Kommunismus verbunden, die vor den Nationalsozialisten nach Finnland auf das Gut der Familie ihrer Studienfreundin Karin geflohen ist. Sie verliebt sich leidenschaftlich in Ragnar, den Bruder ihrer Freundin und erlebt mit ihm die Schönheit der Natur Finnlands. Eine Depesche ihres Bruders…mehr

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Produktbeschreibung
Flucht in den Norden ist der erste Roman, den Klaus Mann im Exil geschrieben hat. Er erschien 1934 im Querido Verlag, Amsterdam. Der Roman handelt vom klassischen Konflikt zwischen Liebe und Pflicht. Er erzählt die Geschichte einer jungen deutschen Frau, namens Johanna, aus bürgerlichem Hause, aber mit dem Kommunismus verbunden, die vor den Nationalsozialisten nach Finnland auf das Gut der Familie ihrer Studienfreundin Karin geflohen ist. Sie verliebt sich leidenschaftlich in Ragnar, den Bruder ihrer Freundin und erlebt mit ihm die Schönheit der Natur Finnlands. Eine Depesche ihres Bruders holt sie in die Wirklichkeit zurück, denn ihr Parteifreund Bruno ist in Deutschland auf der Flucht erschossen worden. Sie wird aufgefordert, nach Paris zu ihren Genossen zu kommen, um den gemeinsamen Kampf fortzusetzen. Johanna entscheidet sich, dem Ruf zu folgen. Klaus Heinrich Thomas Mann (1906-1949) war ein deutschsprachiger Schriftsteller. Der älteste Sohn von Thomas Mann begann seine literarische Laufbahn in der Zeit der Weimarer Republik als Außenseiter, da er in seinem frühen Werk Themen verarbeitete, die zur damaligen Zeit als Tabubruch galten. Nach seiner Emigration aus Deutschland im Jahr 1933 fand eine wesentliche Neuorientierung in der Thematik seiner Werke statt: Klaus Mann wurde zum kämpferischen Literaten gegen den Nationalsozialismus. Als Exilant nahm er 1943 die amerikanische Staatsbürgerschaft an. Die Neuentdeckung seines Werkes in Deutschland fand erst viele Jahre nach seinem Tod statt. Klaus Mann gilt heute als einer der wichtigsten Repräsentanten der deutschsprachigen Exilliteratur nach 1933.

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Autorenporträt
Geboren am 18.11.1906 in München als ältester Sohn Thomas und Katja Manns. Klaus Mann schrieb mit 15 Jahren erste Novellen. Es folgten die Gründung eines Theaterensembles mit Schwester Erika, Pamela Wedekind und Gustaf Gründgens, 1929 unternahm er eine Weltreise «rundherum». In der Emigration (mit den Stationen Amsterdam, Zürich, Prag, Paris, ab 1936 USA) wurde er zur zentralen Figur der internationalen antifaschistischen Publizistik. Er gab die Zeitschriften «Die Sammlung» (1933-35) und «Decision» (1941-42) heraus, kehrte als US-Korrespondent nach Deutschland zurück. 1949 beging er aus persönlichen und politischen Motiven Selbstmord, nachdem er in dem von Pessimismus erfüllten Essay Die Heimsuchung des europäischen Geistes noch einmal zur Besinnung aufgerufen hatte. Mann sagte sich früh vom Daseinsgefühl der Eltern-Generation los und stellte die Lebenskrise der «Jungen» in der stilistisch frühreifen Kindernovelle und in der Autobiographie des Sechsundzwanzigjährigen Kind dieser Zeit d
Rezensionen
Mit welcher Sicherheit und Behutsamkeit Klaus Mann die wenigen Personen charakterisiert (...), wie liebend kritisch er Ragnar und dessen Bruder Jens zeichnet und wie er bis in die Fingerspitzen vibrierend die erotische Geladenheit dieser Sommernächte erspürt, das hat fast Tschechowsche Kraft. Ingeborg Drewitz