Der Verlust der Heimat infolge von Krieg, Gewalt und politischer Unterdrückung gehört zu den einschneidendsten menschlichen Erfahrungen. Doch nicht selten ist der Aufenthalt auch im Zielland von Unsicherheit geprägt. Vor diesem Hintergrund untersucht Antje Krueger am Beispiel der Schweiz, wie traumatisierte und psychisch belastete Einwanderer mit prekärem Aufenthaltsstatus angemessen psychologisch betreut werden können. Sie fokussiert ein alternatives Betreuungskonzept, das die psychoanalytische Behandlungsform mit einem ethnologischen Ansatz koppelt, um dadurch eine individuell wertschätzende und lebensweltnahe Annäherung an Migranten zu gewährleisten. Eine Auseinandersetzung mit Belastungserscheinungen auf Seiten der Mitarbeitenden sowie möglichen Selbstfürsorgestrategien im Rahmen der Asylbetreuung runden die Studie ab.
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