Hagars Leben ist auf den ersten Blick nicht sehr erbaulich. Die Erzählung aus Genesis 16 ist vielmehr eine Geschichte vom Bodensatz des Lebens. Ausgegraben aus dem Schlick und Schlamm menschlicher Erfahrung. Es geht um Flucht und Patriarchat, um sexuelle Ausbeutung und toxische Beziehung, um Sehnsucht und Trauma, Verzweiflung und Egoismus, um Macht und Gewalt, Unrecht und Neid. Und um eine unbändige Sehnsucht nach Freiheit. Sebastian Rink legt die Erzählung von Hagar neu aus. Dabei kommen Menschen in den Blick, die zu häufig übersehen werden und die nach ihrem Platz in einer christlichen Gemeinde suchen. Eine Auslegung für alle, die theologisch weiterdenken wollen.
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