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Geflüchtete wissen nicht, was auf sie zukommt. Die Rettungsfantasien stoßen mit der Realität des Ungewolltseins zusammen. Einige Aspekte des neuen Lebens zerreißen den alten Heimatstolz. Das Erbe der Heimat fängt erst damit an und raubt zuletzt noch die gebliebenen zerbrechlichen Kräfte. Dieser Prozess erzeugt eine eigene Sprache: „Das ist nicht meine Welt". Im Ausdruck der Flüchtlinge zeigt sich oft, was sie am Spracherwerb hindert; sie weisen bestimmte Symptome auf. Sie fallen im Nachhinein in eine Isolation. Doch Deutschlernen ist das Heilmittel gegen den Abbauprozess – aufbauen, statt…mehr

Produktbeschreibung
Geflüchtete wissen nicht, was auf sie zukommt. Die Rettungsfantasien stoßen mit der Realität des Ungewolltseins zusammen. Einige Aspekte des neuen Lebens zerreißen den alten Heimatstolz. Das Erbe der Heimat fängt erst damit an und raubt zuletzt noch die gebliebenen zerbrechlichen Kräfte. Dieser Prozess erzeugt eine eigene Sprache: „Das ist nicht meine Welt". Im Ausdruck der Flüchtlinge zeigt sich oft, was sie am Spracherwerb hindert; sie weisen bestimmte Symptome auf. Sie fallen im Nachhinein in eine Isolation. Doch Deutschlernen ist das Heilmittel gegen den Abbauprozess – aufbauen, statt abbauen. Biografische Anekdoten des aus Kurdistan geflüchteten Autors erzählen, wie die Menschen dort abgeholt werden müssen, wo sie gerade angekommen sind, und wie Spracherwerb sich angenehmer und effektiver erzielen lässt.
Autorenporträt
Ravin Asaf wurde 1957 im irakischen Kurdistan geboren. Er absolvierte ein Film-Studium in Bagdad. Die Jahre 1981–1984 verbrachte er als Peschmerga in den Bergen. 1986 landete er nach einer Flucht mit vielen Stationen unfreiwillig in Deutschland. Die deutsche Sprache eignete sich der Autor auf der Straße an und machte schließlich ein weiteres Studium an der HfBK in Hamburg. Währenddessen und anschließend war er als Filmautor sowie in der sozialen Arbeit tätig und seit 2015 arbeitet er als DAF-Lehrkraft. Zurzeit schreibt der Autor eine Analyse über Zeit und Ort des Exils.