Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Soziologie des Sports. Methodologische und inhaltliche Probleme, Sprache: Deutsch, Abstract: Das journalistische Bonmot vom ‚Sport als schönster Nebensache der Welt‘ mag zunächst einladend und stimmig klingen. Nimmt man allerdings die Präsenz des Sports in unserer Gesellschaft genauer unter die Lupe, so stellt sich schnell heraus, daß Sport wesentlich mehr ist als eine zu vernachlässigende Nebensächlichkeit. Empirischen Untersuchungen zu folge treiben über die Hälfte der Menschen in diesem Land Sport, bzw. geben dies an1(vgl. Rittner, 1994). Der Sport hat nicht nur eine beachtenswerte Expansion hinter sich, - insofern sich Sporttreibende vermehrt, Vereins- und Verbandszahlen gestiegen sind und die organisatorische Komplexität gesteigert wurde - er hat sich auch in bezug auf seine qualitativen Inhalte gewandelt. Unter Sport fallen nicht mehr nur die traditionellen Disziplinen wie Fußball, Tennis, Schwimmen, Leichtathletik usf., sondern auch Extremsportarten, Meditations- und Kampfsportarten asiatischer Herkunft oder Darstellungskünste wie Jonglieren. Abgesehen von der schwierigen Frage der Sportdefinition ist festzustellen, daß im Zuge des gesellschaftlichen Wandels der Sport und seine Organisation Formen angenommen hat, der sich die wissenschaftliche Forschung, speziell in diesem Fall die Soziologie, stellen muß, da die Wechselwirkungen zwischen Gesellschaft und dem Sport immer mehr zunehmen. Kulturelle, politische und vor allem wirtschaftliche Phänomene sind mit der Entwicklung im Sport eng verknüpft und beeinflussen einander stark.