Was unterscheidet Rassismus und Antisemitismus? Natan Sznaider über das Verhältnis des Holocaust zu den Verbrechen des Kolonialismus.
International wird schon lange über das Verhältnis von Kolonialverbrechen und Holocaust diskutiert. Werden jüdische Opfer in der Erinnerung gegenüber den afrikanischen Opfern bevorzugt? Die Debatten rund um das Humboldt Forum zwingen nun auch Deutschland, sich der kolonialen Vergangenheit zu stellen. Was unterscheidet Rassismus von Antisemitismus? Hannah Arendt und Edward Said waren nicht die Einzigen, die schon früher solche Fragen gestellt haben. Bei ihnen findet Natan Sznaider Ideen und Argumente, um die heutige Diskussion voranzubringen. Wird es am Ende möglich sein, der Opfer des Holocaust und des Kolonialismus zu gedenken, ohne Geschichte zu relativieren?
International wird schon lange über das Verhältnis von Kolonialverbrechen und Holocaust diskutiert. Werden jüdische Opfer in der Erinnerung gegenüber den afrikanischen Opfern bevorzugt? Die Debatten rund um das Humboldt Forum zwingen nun auch Deutschland, sich der kolonialen Vergangenheit zu stellen. Was unterscheidet Rassismus von Antisemitismus? Hannah Arendt und Edward Said waren nicht die Einzigen, die schon früher solche Fragen gestellt haben. Bei ihnen findet Natan Sznaider Ideen und Argumente, um die heutige Diskussion voranzubringen. Wird es am Ende möglich sein, der Opfer des Holocaust und des Kolonialismus zu gedenken, ohne Geschichte zu relativieren?
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in D, A, L ausgeliefert werden.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensentin Ulrike Jureit empfiehlt das Buch von Natan Sznaider als Handreichung für eine konstruktive Fortführung der Debatte um die Vorstellung von Israel als kolonialistischem Staat. Wie der Autor den Stoff ordnet und sich auf die "Spannung zwischen Universalismus und Partikularismus" konzentriert, wie er nüchtern, wenngleich anspruchsvoll die Themen Zionismus und Emanzipation, Kolonialismus und Völkermord und Rassismus und Dekolonisierung behandelt, findet Jureit lesenswert und anregend. Abschweifungen zwischen den Texten von Hannah Arendt und Frantz Fanon, Jean Amery und Sartre steht die Rezensentin durch und wird belohnt mit Aufklärung über die Positionen des Postkolonialismus.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 08.03.2022Einordnungen für eine aufgeheizte Debatte
Natan Sznaider sichtet die Positionen im Streit um das Verhältnis von Holocaust und Kolonialismus
Als Achille Mbembe 2015 in München den Geschwister-Scholl-Preis für sein kurz zuvor auf Deutsch erschienenes Buch "Kritik der schwarzen Vernunft" erhielt, schien erinnerungskulturell in Deutschland noch alles in Ordnung zu sein. Das Buch zeuge von geistiger Unabhängigkeit, so die Begründung der Jury, und sei dazu geeignet, "bürgerliche Freiheit, moralischen und ästhetischen Mut zu fördern und auch unserem gegenwärtigen Verantwortungsbewusstsein wichtige Impulse zu geben". Drei Jahre später nannte die Staatsministerin für internationale Kulturpolitik, Michelle Müntefering, in ihrer Laudatio zur Verleihung des Gerda-Henkel-Preises Mbembe einen "Freund im Geiste", dem sie sich durch die "gemeinsame Mission" eines "postkolonialen Humanismus" eng verbunden fühle.
Rückblickend verwundert es schon, dass angesichts solcher Lobeshymnen der Antisemitismus-Beauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, nur kurze Zeit später in Mbembes Texten "alle Merkmale des israelbezogenen Antisemitismus" feststellte und mit der Aufforderung, den zum Vordenker des Postkolonialismus gekürten Politikwissenschaftler als Eröffnungsredner der Ruhrtriennale wieder auszuladen, eine bis heute anhaltende Debatte über das Verhältnis von Kolonialverbrechen und Holocaust auslöste. Diese Kontroverse dient dem in Tel Aviv lehrenden Soziologen Natan Sznaider in seinem neuen Buch als Ausgangspunkt für eine ebenso notwendige wie lesenswerte Einordnung des zuweilen unübersichtlichen Konfliktstoffes.
Sznaiders angenehm nüchtern gehaltener Essay arbeitet sich nicht lange an der Frage ab, ob Mbembes Behauptung, Israel sei ein kolonialistischer und von Apartheid geprägter Staat, nun antisemitisch oder aber eine vom Recht auf Meinungsfreiheit gedeckte Kritik sei, sondern fokussiert den Blick stattdessen auf die Spannung zwischen Universalismus und Partikularismus. In der fälschlicherweise immer wieder als Wiederauflage des Historikerstreits von 1986 bezeichneten Kontroverse treffen Sznaider zufolge zwei konträre partikulare Sichtweisen aufeinander: Für die einen "sind Juden weiß und gehören zur westlichen Geschichte der Kolonisierung nichtweißer Menschen. In der anderen Perspektive gehören Juden nicht zu der weißen Hegemonie, sondern wurden selbst als kolonisierte Minderheit in Europa verfolgt." Je nachdem, welche Sichtweise man einnehme, sei der auf jüdische Staatlichkeit zielende Zionismus dann eine ebenso nationalistische wie imperialistische Kraft oder aber andererseits selbst eine antikolonialistische Befreiungsbewegung, die aufgrund der Verfolgungs- und Vernichtungserfahrungen europäischer und nichteuropäischer Juden staatliche Souveränität anstrebe beziehungsweise ausübe.
Die Interdependenz von Universalismus und Partikularismus wendet der Autor zunächst in Anlehnung an Karl Mannheim wissenssoziologisch. Auf dieser Grundlage rekapituliert er nach einem Exkurs zur Dreyfusaffäre in Frankreich zentrale Streitpunkte und Hintergründe dieses vielfach kontrovers diskutierten Verhältnisses. Sznaider mutet seinen Lesern eine theoretische Komplexität zu, die sich für seine profunde Sichtung einschlägiger Beschäftigungen mit Zionismus und Emanzipation, mit Kolonialismus und Völkermord, mit Rassismus und Dekolonisierung allemal auszahlt.
Im Zentrum dieser anregenden, wenngleich manchmal abschweifenden Analyse steht Hannah Arendt als "Jüdin, Deutsche, Amerikanerin", aber auch als politische Aktivistin in Paris und später in den Vereinigten Staaten. Sznaider liest Arendts Texte als den Versuch, nach dem Scheitern jüdischer Emanzipation und Assimilation eine öffentliche jüdische Sprache für ein Sowohl-als-auch zu finden, das im ständigen Konflikt mit unaufgelösten Gegensätzen das Verhältnis von partikularen und universellen Ansprüchen zu bestimmen sucht. Schriften von Claude Lanzmann, Frantz Fanon, Jean Améry, Albert Memmi, Jean-Paul Sartre und Edward Said setzt Sznaider zu Arendts zweifellos ambivalenten Standpunkten in Beziehung.
Zudem nutzt er deren Biographien und Abhandlungen "wie eine Art Drehtür", um Positionen und Irrtümer dessen, was sich aktuell unter dem Schlagwort des Postkolonialismus versammelt, in Augenschein zu nehmen. Insbesondere seine lesenswerte Auseinandersetzung mit dem 1920 in Tunis geborenen Schriftsteller und Soziologen Albert Memmi führt vor Augen, wie komplex sich das Ineinandergreifen von antijüdischer Repression, europäischer Kolonialherrschaft und antikolonialistischem Nationalismus aus der Perspektive nordafrikanischer "kolonisierter Juden" auswirkte. Memmi verfasste wie Aimé Césaire populäre Manifeste der Dekolonisierung, parallelisierte 1968 mit "Négritude et Judéité" jüdische und schwarze Unterdrückungserfahrungen und wandte sich dennoch am Ende seines Lebens enttäuscht vom Postkolonialismus ab. Die Gründe für das Scheitern mittlerweile unabhängiger Staaten wie Tunesien sah er 2004 nicht "im kolonialistischen Erbe, sondern in den Dekolonisierten selbst".
Sznaiders Buch überzeugt durch eine Offenheit, die theoretische Widersprüche, verschiedene Perspektiven und radikale Kritik nicht einebnet oder rationalisiert. In der Sache zeigt sich der Autor skeptisch gegenüber einem Partikularismus, der sich ebenso entschieden wie undifferenziert auf universelle Werte beruft, während er seinem Gegenüber eine Perspektivität ankreidet, die er doch selbst praktiziert. Die Stärke des Buches liegt sicherlich darin, dass der Autor die unterschiedlichen Sichtweisen und Erzählungen nicht nur in ihrer historischen Genese nachzeichnet und miteinander konfrontiert. Er widersteht meistens auch der Versuchung, widerstreitende Plausibilitäten einfach beiseitezuschieben, um zu eindeutigen Positionierungen zu kommen. Die Gelassenheit, die Sznaider dabei an den Tag legt, erweist sich als ausgesprochen wohltuend.
Nicht nur in Deutschland gilt es zur Kenntnis zu nehmen, dass der Holocaust als Verbrechen gegen die Menschheit jeden Einzelnen und jedes politische Kollektiv angeht und darin seine universelle Bedeutung begründet liegt, dass er darüber hinaus aber als ebenso singuläres wie partikulares Ereignis in anderen Regionen der Welt nicht die gleiche zentrale Bedeutung und Identitätsrelevanz erlangt hat wie in Westeuropa, Israel und in Nordamerika. Natan Sznaider zeigt Wege auf, wie in der aktuell aufgeheizten Debatte weit konstruktiver darüber gestritten werden könnte. ULRIKE JUREIT
Natan Sznaider: "Fluchtpunkte der Erinnerung". Über die Gegenwart von Holocaust und Kolonialismus.
Hanser Verlag, München 2022. 256 S., geb., 24,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Natan Sznaider sichtet die Positionen im Streit um das Verhältnis von Holocaust und Kolonialismus
Als Achille Mbembe 2015 in München den Geschwister-Scholl-Preis für sein kurz zuvor auf Deutsch erschienenes Buch "Kritik der schwarzen Vernunft" erhielt, schien erinnerungskulturell in Deutschland noch alles in Ordnung zu sein. Das Buch zeuge von geistiger Unabhängigkeit, so die Begründung der Jury, und sei dazu geeignet, "bürgerliche Freiheit, moralischen und ästhetischen Mut zu fördern und auch unserem gegenwärtigen Verantwortungsbewusstsein wichtige Impulse zu geben". Drei Jahre später nannte die Staatsministerin für internationale Kulturpolitik, Michelle Müntefering, in ihrer Laudatio zur Verleihung des Gerda-Henkel-Preises Mbembe einen "Freund im Geiste", dem sie sich durch die "gemeinsame Mission" eines "postkolonialen Humanismus" eng verbunden fühle.
Rückblickend verwundert es schon, dass angesichts solcher Lobeshymnen der Antisemitismus-Beauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, nur kurze Zeit später in Mbembes Texten "alle Merkmale des israelbezogenen Antisemitismus" feststellte und mit der Aufforderung, den zum Vordenker des Postkolonialismus gekürten Politikwissenschaftler als Eröffnungsredner der Ruhrtriennale wieder auszuladen, eine bis heute anhaltende Debatte über das Verhältnis von Kolonialverbrechen und Holocaust auslöste. Diese Kontroverse dient dem in Tel Aviv lehrenden Soziologen Natan Sznaider in seinem neuen Buch als Ausgangspunkt für eine ebenso notwendige wie lesenswerte Einordnung des zuweilen unübersichtlichen Konfliktstoffes.
Sznaiders angenehm nüchtern gehaltener Essay arbeitet sich nicht lange an der Frage ab, ob Mbembes Behauptung, Israel sei ein kolonialistischer und von Apartheid geprägter Staat, nun antisemitisch oder aber eine vom Recht auf Meinungsfreiheit gedeckte Kritik sei, sondern fokussiert den Blick stattdessen auf die Spannung zwischen Universalismus und Partikularismus. In der fälschlicherweise immer wieder als Wiederauflage des Historikerstreits von 1986 bezeichneten Kontroverse treffen Sznaider zufolge zwei konträre partikulare Sichtweisen aufeinander: Für die einen "sind Juden weiß und gehören zur westlichen Geschichte der Kolonisierung nichtweißer Menschen. In der anderen Perspektive gehören Juden nicht zu der weißen Hegemonie, sondern wurden selbst als kolonisierte Minderheit in Europa verfolgt." Je nachdem, welche Sichtweise man einnehme, sei der auf jüdische Staatlichkeit zielende Zionismus dann eine ebenso nationalistische wie imperialistische Kraft oder aber andererseits selbst eine antikolonialistische Befreiungsbewegung, die aufgrund der Verfolgungs- und Vernichtungserfahrungen europäischer und nichteuropäischer Juden staatliche Souveränität anstrebe beziehungsweise ausübe.
Die Interdependenz von Universalismus und Partikularismus wendet der Autor zunächst in Anlehnung an Karl Mannheim wissenssoziologisch. Auf dieser Grundlage rekapituliert er nach einem Exkurs zur Dreyfusaffäre in Frankreich zentrale Streitpunkte und Hintergründe dieses vielfach kontrovers diskutierten Verhältnisses. Sznaider mutet seinen Lesern eine theoretische Komplexität zu, die sich für seine profunde Sichtung einschlägiger Beschäftigungen mit Zionismus und Emanzipation, mit Kolonialismus und Völkermord, mit Rassismus und Dekolonisierung allemal auszahlt.
Im Zentrum dieser anregenden, wenngleich manchmal abschweifenden Analyse steht Hannah Arendt als "Jüdin, Deutsche, Amerikanerin", aber auch als politische Aktivistin in Paris und später in den Vereinigten Staaten. Sznaider liest Arendts Texte als den Versuch, nach dem Scheitern jüdischer Emanzipation und Assimilation eine öffentliche jüdische Sprache für ein Sowohl-als-auch zu finden, das im ständigen Konflikt mit unaufgelösten Gegensätzen das Verhältnis von partikularen und universellen Ansprüchen zu bestimmen sucht. Schriften von Claude Lanzmann, Frantz Fanon, Jean Améry, Albert Memmi, Jean-Paul Sartre und Edward Said setzt Sznaider zu Arendts zweifellos ambivalenten Standpunkten in Beziehung.
Zudem nutzt er deren Biographien und Abhandlungen "wie eine Art Drehtür", um Positionen und Irrtümer dessen, was sich aktuell unter dem Schlagwort des Postkolonialismus versammelt, in Augenschein zu nehmen. Insbesondere seine lesenswerte Auseinandersetzung mit dem 1920 in Tunis geborenen Schriftsteller und Soziologen Albert Memmi führt vor Augen, wie komplex sich das Ineinandergreifen von antijüdischer Repression, europäischer Kolonialherrschaft und antikolonialistischem Nationalismus aus der Perspektive nordafrikanischer "kolonisierter Juden" auswirkte. Memmi verfasste wie Aimé Césaire populäre Manifeste der Dekolonisierung, parallelisierte 1968 mit "Négritude et Judéité" jüdische und schwarze Unterdrückungserfahrungen und wandte sich dennoch am Ende seines Lebens enttäuscht vom Postkolonialismus ab. Die Gründe für das Scheitern mittlerweile unabhängiger Staaten wie Tunesien sah er 2004 nicht "im kolonialistischen Erbe, sondern in den Dekolonisierten selbst".
Sznaiders Buch überzeugt durch eine Offenheit, die theoretische Widersprüche, verschiedene Perspektiven und radikale Kritik nicht einebnet oder rationalisiert. In der Sache zeigt sich der Autor skeptisch gegenüber einem Partikularismus, der sich ebenso entschieden wie undifferenziert auf universelle Werte beruft, während er seinem Gegenüber eine Perspektivität ankreidet, die er doch selbst praktiziert. Die Stärke des Buches liegt sicherlich darin, dass der Autor die unterschiedlichen Sichtweisen und Erzählungen nicht nur in ihrer historischen Genese nachzeichnet und miteinander konfrontiert. Er widersteht meistens auch der Versuchung, widerstreitende Plausibilitäten einfach beiseitezuschieben, um zu eindeutigen Positionierungen zu kommen. Die Gelassenheit, die Sznaider dabei an den Tag legt, erweist sich als ausgesprochen wohltuend.
Nicht nur in Deutschland gilt es zur Kenntnis zu nehmen, dass der Holocaust als Verbrechen gegen die Menschheit jeden Einzelnen und jedes politische Kollektiv angeht und darin seine universelle Bedeutung begründet liegt, dass er darüber hinaus aber als ebenso singuläres wie partikulares Ereignis in anderen Regionen der Welt nicht die gleiche zentrale Bedeutung und Identitätsrelevanz erlangt hat wie in Westeuropa, Israel und in Nordamerika. Natan Sznaider zeigt Wege auf, wie in der aktuell aufgeheizten Debatte weit konstruktiver darüber gestritten werden könnte. ULRIKE JUREIT
Natan Sznaider: "Fluchtpunkte der Erinnerung". Über die Gegenwart von Holocaust und Kolonialismus.
Hanser Verlag, München 2022. 256 S., geb., 24,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Eines der klügsten Bücher über Holocaust und Kolonialismus." Jakob Hayner, Welt.de, 11.02.23
"Sznaider überzeugt vor allem durch die Differenziertheit seiner Diskursbeobachtung und durch theoretische Unaufgeregtheit." Jakob Lutz, Badische Zeitung, 24.05.22
"Souverän und besonnen argumentierend ... ein kluges Buch" Andrea Gnam, SWR2, 13.05.22
"Sznaiders Buch überzeugt durch eine Offenheit, die theoretische Widersprüche, verschiedene Perspektiven und radikale Kritik nicht einebnet oder rationalisiert." Ulrike Jureit, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.03.22
"Kühl im Kopf, packend im Stil und voller Lust auf theoretische Komplikationen, durchleuchtet Sznaider die Wurzeln und Hintergründe der heutigen Debatte." Arno Orzessek, Deutschlandfunk Kultur, 14.02.22
"Ein Plädoyer für mehr Diskussion." Till Schmidt, taz, 29.01.22
"Dem schrillen Entweder-Oder der Doktrinäre hält der Tel Aviver Soziologe ein donnerndes Sowohl-als-auch entgegen." GünterKaindlstorfer, Deutschlandfunk, 31.01.22
"Eine luzide Studie ... Mit großer Souveränität und Aufmerksamkeit macht er Deutungsangebote für die Debatte." Harry Nutt, Berliner Zeitung, 04.02.22
"Eindrucksvoll ... genial und bündig." Judith Neschma Klein, der Freitag, 17.03.22
"Sznaider überzeugt vor allem durch die Differenziertheit seiner Diskursbeobachtung und durch theoretische Unaufgeregtheit." Jakob Lutz, Badische Zeitung, 24.05.22
"Souverän und besonnen argumentierend ... ein kluges Buch" Andrea Gnam, SWR2, 13.05.22
"Sznaiders Buch überzeugt durch eine Offenheit, die theoretische Widersprüche, verschiedene Perspektiven und radikale Kritik nicht einebnet oder rationalisiert." Ulrike Jureit, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.03.22
"Kühl im Kopf, packend im Stil und voller Lust auf theoretische Komplikationen, durchleuchtet Sznaider die Wurzeln und Hintergründe der heutigen Debatte." Arno Orzessek, Deutschlandfunk Kultur, 14.02.22
"Ein Plädoyer für mehr Diskussion." Till Schmidt, taz, 29.01.22
"Dem schrillen Entweder-Oder der Doktrinäre hält der Tel Aviver Soziologe ein donnerndes Sowohl-als-auch entgegen." GünterKaindlstorfer, Deutschlandfunk, 31.01.22
"Eine luzide Studie ... Mit großer Souveränität und Aufmerksamkeit macht er Deutungsangebote für die Debatte." Harry Nutt, Berliner Zeitung, 04.02.22
"Eindrucksvoll ... genial und bündig." Judith Neschma Klein, der Freitag, 17.03.22