Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Französische Philologie - Linguistik, Note: 1,7, Universität Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: „Sacrement!“, „Verdammt nochmal!“ Flüche sind Teil eines jeden sprachlichen Wortschatzes und Ausdruck außersprachlicher Wahrnehmungsmuster wie Selbst- und Fremdeinschätzung. Auch können sie anders als die kulturelle auch religiöse, skatologische oder sexuelle Abwertung, die häufig auf einem Tabubruch basieren, bedeuten – und sind eher selten Untersuchungsobjekt der kontrastiv-vergleichenden Forschung mehrerer Objektländer. Als eine „[…] verbal-agressiv Handlung[…]“ dienen sie erinnernd an eine Art Katharsis des Aristoteles dem Ausdruck von Emotionen und der Affektäußerung und beziehen sich meist auf nach jeweiligen gesellschaftlichen Konventionen tabuisierte Themenbereiche. Nübling und Vogel definieren in Anlehnung an das Duden-Bedeutungswörterbuch (2002) „fluchen“ als „[…] mit heftigen und derben Ausdrücken schimpfen[…]“ und Büchle weist jedem Fluchwort ein sog. „t.c.“ zu: „eine oder mehrere negative Eigenschaften[…]“ , die wie die Autorin erläutert, Muttersprachlern bekannt sei(-en).