Sylke Bartmann zeigt anhand der Rekonstruktion biographischer Verläufe von Emigranten unterschiedliche Umgehensweisen mit dem Nationalsozialismus und damit verbundene Repressalien und Bedrohungen auf. Der Fokus richtet sich dabei auf den Einzelnen als Akteur und Gestalter seines eigenen Lebens. Es wird die Frage beantwortet, inwieweit in den Prozessen der Biographisierung Ressourcen zum Ausdruck kommen, die das Leben im Nationalsozialismus (weiterhin) als zusammenhängend und sinnvoll erscheinen lassen - auch wenn dem einzelnen Menschen die Welt manchmal sinnentleert gegenüberzustehen scheint. Die Autorin trägt insgesamt zum Verständnis der subjektiven Wahrnehmung und des individuellen Umgangs des Einzelnen mit dem Nationalsozialismus bei.
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