Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Tourismus - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Rostock, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Nord-Osten Deutschlands zwischen der Elbe im Westen, Polen im Osten und der 1.470 Kilometer langen Ostsee-, Haff- und Boddenküste im Norden liegt eines der schönsten und gleichzeitig auch größten Wassersportreviere Europas. Zahlreiche kleinere und größere Seen, darunter auch Deutschlands größter Binnensee, die Müritz, sind hier durch mehrere tausend Kilometer Fließgewässer miteinander verbunden und bieten so ideale Grundvoraussetzungen für die verschiedensten touristischen Aktivitäten auf dem, im und rund um das Wasser. Seit der deutschen Wiedervereinigung haben Mecklenburg-Vorpommern und Berlin/ Brandenburg erhebliche Fördermittel in die Weiterentwicklung des Wassertourismus gesteckt. Ziel war es dabei die natürlichen Ressourcen der Region optimal auf die Bedürfnisse der Wassertouristen abzustimmen. Zahlreiche Wasserwanderrastplätze, Marinas und Sportboothäfen sind seitdem entstanden und auch für die kommenden Jahre ist ein weiterer Ausbau geplant. Der Wassertourismus gehört heute zu den wichtigsten Wirtschaftsbranchen der ostdeutschen Region. Unter dem Begriff des Wassertourismus bzw. des maritimen Tourismus werden verschiedene, zum Teil eng miteinander verbundene Elemente zusammengefasst. Um welche es sich dabei genau handelt wird in Anlage 1 dargestellt. Ein Segment des maritimen Tourismus ist die Flusskreuzschifffahrt. In diesem Bereich hat seit den neunziger Jahren ein enormes Wachstum stattgefunden. Allein auf dem Deutschen Markt konnte von 1996 (102.484 Passagiere) bis 2005 (325.634 Passagiere) ein Passagierzuwachs von über 200 Prozent erzielt werden. Und auch für die kommenden Jahre rechnen viele Veranstalter mit einem weiteren Anstieg. Von dieser Entwicklung kann auch das Untersuchungsgebiet profitieren. Durch das weitläufige Wasserstraßennetz und die direkte Verbindung zur Ostsee bestehen dort ideale Voraussetzungen für die Flusskreuzschifffahrt.