Wegducken, Täuschen, Aussitzen: Wie Politik und Behörden bei der Flutkatastrophe im Ahrtal versagten Im Juli 2021 wälzte sich eine gigantische Flutwelle durch das Ahrtal und riss alles mit, was im Weg stand - und 136 Menschen. Am Tag danach starrten die Anwohner auf Trümmer, eine zerstörte Infrastruktur und die Ruinen ihrer Existenzen. Und sie sagten eines: Gewarnt wurden wir nicht. Dieses Buch ist die Chronik des Versagens. Es zeigt überforderte Krisenstäbe und hilflose Helfer, Warnsysteme, die nicht warnten, und Politiker, denen Image wichtiger war als Handeln. Die Menschen im Ahrtal nennen das: Staatsversagen. Dieses Buch geht erstmals auf die politischen Dimensionen der Katastrophe und ihrer Aufarbeitung ein. Es zeichnet minutiös nach, was in der Flutnacht geschah - und was nicht geschah. Es stützt sich dabei auf die Aufklärung im Untersuchungsausschuss des Mainzer Landtags und basiert auf umfangreichen Recherchen. Es zeigt ein Land, das nicht in der Lage war, seine Menschen zu schützen - und es benennt zehn Punkte für einen besseren Katastrophenschutz. Denn eine Katastrophe wie im Ahrtal kann jederzeit wieder passieren. Und, wären wir dann vorbereitet?
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"Gisela Kirschstein [hat] ein in jedweder Weise aufrüttelndes Buch geschrieben. [...] Allen mit Katastrophenschutz im Hauptamt wie im Ehrenamt Befassten kann die Lektüre dieses detailreichen Buches, das ebenso eine Chronik des Versagens beinhaltet wie eine Schilderung leuchtender Hilfeleistungen, nur nachdrücklich zur Lektüre empfohlen werden." - Prof. Dr. Hans-Günter Henneke, Der Landkreis