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Kunst als Leben. Musik, Performances, Literatur. Die Fluxus-Bewegung der 1960er Jahre prägt Auffassungen von Kunst und Avantgarde bis in unsere Gegenwart. Jürgen Becker (*1932), Büchner-Preisträger 2014, formte Fluxus entscheidend mit, u. a. durch seine Zusammenarbeit mit Wolf Vostell. Dessen visuelle Techniken wie Dé-coll/age, Environment und Verwischung beeinflussten Beckers experimentelle Prosa, deren innovativer Charakter bis heute Maßstäbe setzt. Die Aufsätze dieses Bandes bieten einen breit gefächerten Überblick über Theorien, Verfahren und Berührungspunkte der von Fluxus geprägten und…mehr

Produktbeschreibung
Kunst als Leben. Musik, Performances, Literatur. Die Fluxus-Bewegung der 1960er Jahre prägt Auffassungen von Kunst und Avantgarde bis in unsere Gegenwart. Jürgen Becker (*1932), Büchner-Preisträger 2014, formte Fluxus entscheidend mit, u. a. durch seine Zusammenarbeit mit Wolf Vostell. Dessen visuelle Techniken wie Dé-coll/age, Environment und Verwischung beeinflussten Beckers experimentelle Prosa, deren innovativer Charakter bis heute Maßstäbe setzt. Die Aufsätze dieses Bandes bieten einen breit gefächerten Überblick über Theorien, Verfahren und Berührungspunkte der von Fluxus geprägten und Fluxus prägenden Künstler aus interdisziplinärer Perspektive. Sie widmen sich im Besonderen Jürgen Beckers transmedialen Adaptionen der von Fluxus-Künstlern entwickelten Verfahren und thematisieren Beckers Stellung im Kontext der literarischen Avantgarde.
Autorenporträt
Anne-Rose Meyer-Eisenhut, PD Dr., ist Literaturwissenschaftlerin und vertritt derzeit eine Professur für Theater und Medien an der Universität Hamburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind deutschsprachige Literatur des 18.–21. Jahrhunderts, Ästhetik, Gattungstheorie und -geschichte, Interkulturelle Literaturwissenschaft sowie Beziehungen von Literatur und den bildenden Künsten sowie Literatur und Journalismus. Burkhard Meyer-Sickendiek, PD Dr., arbeitet derzeit als Heisenberg-Stipendiat an der Freien Universität Berlin. Er veröffentlichte Monografien u. a. zum "literarischen Sarkasmus", zur "Ästhetik der Epigonalität", zu "Affektpoetik", zu "lyrischem Gespür" sowie zum Motiv der "Tiefe".