Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 2,0, Universität Passau (Philosophische Fakultät - Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte), Veranstaltung: Föderalismus in der Neuzeit (16.-21. Jahrhundert), Sprache: Deutsch, Abstract: The American War is over: but this is far from being the case with the American Revolution. On the contrary, nothing but the first act of the great drama is closed. Mit diesem pathetischen Ausspruch schien Benjamin Rush im Februar 1787 schon die Bedeutung der Ereignisse der nächsten zwei Jahre vorauszuahnen. Die bisherige Konföderation der dreizehn amerikanischen Staaten war in eine Krise geraten. Um die konstitutionellen Probleme der Union zu beheben wurde im gleichen Jahr ein Verfassungskonvent in Philadelphia einberufen. Dieser ging jedoch über eine Reform der Konföderation weit hinaus und stellte einen vollkommen neuen Entwurf vor. Hatte der von 1775 bis 1783 dauernde Unabhängigkeitskrieg die ehemaligen Kolonien vereint, so drohte dieser schon durch die unmittelbare Nachkriegszeit gebeutelte Zusammenschluss nun endgültig auseinanderzubrechen. Die Frage der Ratifizierung der neuen Verfassung schien die "Vereinigten" Staaten von Amerika in zwei Lager zu spalten: einerseits in die Befürworter der Verfassung, die sich selbst Federalists nannten, andererseits in die Verfassungsgegner, die als Antifederalists abgestempelt wurden. Entgegen dem deutschen Sprachgebrauch sind Federalists(Föderalisten) die Vertreter einer starken Zentralgewalt, wohingegen sich die Antifederalists für die Souveränität der Einzelstaaten stark machten. Wie aber konnte die Frage um den föderalistischen Staatsaufbau eine geradezu leidenschaftliche Debatte auslösen und zu einem zentralen Thema der Verfassungsdiskussion werden? Wie lassen sich beide Seiten charakterisieren und welche Argumente verwendeten sie?
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