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Inhaltsangabe:Problemstellung: Ein bedeutender Nachteil der erneuerbaren Energieträger ist, dass die Kosten der Stromerzeugung aus regenerativen Energieträgern derzeit noch höher sind als die Stromerzeugungskosten der fossilen Energieträger. Somit ist eine wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit gegenüber fossilen Energieträgern nicht zu gewährleisten und macht eine Förderung erneuerbarer Energien durch wirksame Instrumente notwendig. Mit der Förderung erneuerbarer Energien werden neben den energie- und umweltpolitischen Zielen auch wirtschaftspolitische Ziele verfolgt. Seit Anfang der 90er Jahre…mehr

Produktbeschreibung
Inhaltsangabe:Problemstellung: Ein bedeutender Nachteil der erneuerbaren Energieträger ist, dass die Kosten der Stromerzeugung aus regenerativen Energieträgern derzeit noch höher sind als die Stromerzeugungskosten der fossilen Energieträger. Somit ist eine wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit gegenüber fossilen Energieträgern nicht zu gewährleisten und macht eine Förderung erneuerbarer Energien durch wirksame Instrumente notwendig. Mit der Förderung erneuerbarer Energien werden neben den energie- und umweltpolitischen Zielen auch wirtschaftspolitische Ziele verfolgt. Seit Anfang der 90er Jahre ist in Deutschland durch eine starke Förderung eine stetige Zunahme von Bioenergieanlagen zu erkennen. Dazu beigetragen haben vor allem das Marktanreizprogramm (MAP) und das Inkrafttreten des Erneuerbaren Energie Gesetzes (EEG). Einen regelrechten Bioenergieboom löste zusätzlich die Novelle des EEG 2004 mit einer 20-jährigen gesicherten Förderung aus. Allerdings gilt es zu überprüfen, ob die Fördermittel zur finanziellen Unterstützung auch wirklich so zielgerichtet und effizient eingesetzt sind, dass neben den umweltpolitischen Zielen der EU auch positive Effekte erzielt werden können, beispielsweise zur Stärkung strukturschwacher Regionen. Vor allem die energetische Nutzung aus Biomasse kann dazu beitragen, Beschäftigungs- und Wertschöpfungseffekte im ländlichen Raum zu schaffen. Zugleich ist Biomasse auch der bedeutendste Bioenergierohstoff aller regenerativen Energieträger. Da sich die Region Südniedersachsen durch ihre landwirtschaftlich geprägte Struktur hervorhebt und ein hohes Aufkommen an Biomasse besitzt, wird sie in dieser Arbeit als Beispielregion für den ländlichen Raum herangezogen. Ziel der Arbeit ist es anhand der Beispielregion Südniedersachsen zu überprüfen, wie zielgerichtet die möglichen Fördermittel einen Ausbau der Biomassenutzung im ländlichen Raum bewirken. So steht im Mittelpunkt dieser Arbeit die Frage: Wie effizient wird der Wirtschaftsfaktor Bioenergie in der Region Südniedersachsen gefördert? Gang der Untersuchung: Um die Ausgangsfrage der vorherigen Seite zu beantworten, geht die Arbeit systematisch im Aufbau vor. So wird in Kapitel 2 zunächst anhand umweltökonomischer Grundlagen eine Rechtfertigung für einen staatlichen Eingriff zur Förderung erneuerbarer Energien gegeben. Da die erneuerbaren Energieträger noch nicht mit den fossilen konkurrieren können, reichen die bloßen Marktkräfte nicht aus, um die politischen Zielvorgaben [...]

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