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Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1,7, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit untersucht ausgehend von postkolonialer Rassismuskritik die Potenziale des Geschichtsunterrichts zur Förderung antirassistischer Sprache. Hierzu wird zunächst mit Hilfe sprachtheoretischer Grundlagen die Bedeutung von Sprache als Diskriminierungsmittel besprochen und konsekutiv auf die Notwendigkeit der Förderung von Sprachsensibilität angewendet. Dies geschieht hinsichtlich eines Sprachbewusstseins das sich des Ansatzes antirassistischer Sprache,…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1,7, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit untersucht ausgehend von postkolonialer Rassismuskritik die Potenziale des Geschichtsunterrichts zur Förderung antirassistischer Sprache. Hierzu wird zunächst mit Hilfe sprachtheoretischer Grundlagen die Bedeutung von Sprache als Diskriminierungsmittel besprochen und konsekutiv auf die Notwendigkeit der Förderung von Sprachsensibilität angewendet. Dies geschieht hinsichtlich eines Sprachbewusstseins das sich des Ansatzes antirassistischer Sprache, ihrer moralischen Dimension, den häufigsten konträren Rechtfertigungsstrategien rassistischer Sprachhandlungen und seiner eigenen Grenzen bewusst ist. Dabei wird der Fokus exemplarisch auf Rassismus gegenüber Afrikaner*innen und afrodeutschen Menschen gesetzt. Bevor die Potenziale des Geschichtsunterrichts analysiert werden, soll dieser zunächst kritisch hinsichtlich seiner Verankerung innerhalb des Systems Schule reflektiert und auf seine grundsätzliche Beziehung zu Sprache untersucht werden. Anschließend wird mithilfe herrschafts- und rassismuskritischer Ansätze die Förderung des Sprach- und Geschichtsbewusstseins zunächst im Themenfeld Kolonialismus erörtert sowie die lebensweltliche Bedeutung von Sprache als Chance für den Geschichtsunterricht herausgestellt. Ausgehend vom Prinzip des Othering wird die Reflexion von Identitätskonstruktionen als Kernelement antirassistischer Sprache in den Mittelpunkt gerückt und auf die Möglichkeiten der Analyse von Sprache als Indikator und ReProduzentin (anti)rassistischer Narrative sowie Sprecher*innenpositionen bezogen. Dabei soll das grundsätzliche Potenzial, anhand von Sprache koloniale Strukturen wie Rassismus sichtbar zu machen, aufgezeigt werden. Zuletzt wird Empowerment als wichtiges Element eines herrschaftskritischen, migrationsgesellschaftlichen Geschichtsunterrichts und als Grundlage für antirassistische Sprachinterventionen sowie der Umgang mit quellenbasierter Perspektivität und ihren Fallstricken bezüglich rassistischer Sprache thematisiert.