Examensarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik - Geographie, Note: 1,0, Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung sollen Schülerinnen und Schüler wertorientiert sach- und raumgerecht tätig werden. Diese Raumverhaltenskompetenz vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit ist die Richtlinie der Geographiedidaktik. Die zunehmend komplexeren Entwicklungen unserer Zeit, wie Globalisierung, Klimawandel und weitere Kernprobleme des gesellschaftlichen Lebens, verlangen, sich „mit guten Gründen fachlich, sachlich und persönlich zu entscheiden und zu handeln“. Gerade die Geographie als Brückenfach bietet ein besonderes Potential, da sie naturwissenschaftliche und gesellschaftswissenschaftliche Bildung verknüpft . Im Unterricht erfolgt diese Wissens- und Kompetenzvermittlung in Form von Kommunikationsangeboten. Die interaktive Auseinandersetzung und die kommu-nikative Darstellung von Lernprodukten und deren Reflexion tragen zu einem konstruktivistischen Lernen bei. Denn fachliches Wissen kann nur durch Kommunikation individuell „in Wert“ gesetzt werden und somit bei Problemlösungen zur Verfügung stehen. Die Kommunikationskompetenz ist damit Voraussetzung für den Erwerb von Fachwissen und fachlichem Können und im Zusammenhang mit der Raumverhaltenskompetenz gerade dann von Bedeutung, wenn keine eindeutigen Entscheidungen zu treffen sind.