Das Konzept des selbstregulierten Lernens nimmt seit geraumer Zeit einen zunehmend bedeutsameren Stellenwert in der pädagogischen Diskussion ein. Vor dem Hintergrund lebenslanger Lernprozesse hat auch die Grundschule eine Erweiterung um Elemente Selbstregulierten Lernens erfahren. In einer quasi-experimentellen Interventionsstudie wurde die Wirksamkeit einer konstruktivistischen Unterrichtseinheit auf die Förderung selbstregulierten Lernens im naturwissenschaftlichen Sachunterricht untersucht. In enger Kooperation mit dem Projekt IGEL des DIPF in Frankfurt/Main wurde die Unterrichtseinheit zum Thema Schwimmen und Sinken mit 33 Klassen der dritten Jahrgangsstufe einer Grundschule durchgeführt und mithilfe von Videobeobachtungen anhand eines hochinferenten Ratingmanuals ausgewertet. Dieses stützte sich auf Theoretische Modelle Selbstregulierten Lernens wie das von Zimmerman (2000), Schmitz (2001) und Boekaerts (1999). Die Resultate des Prätest-Posttest-Vergleichs zeigen, dass die konstruktivistische Unterrichtseinheit zu einem Anstieg von Selbstregulationsförderung führt. Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit dieser Thematik.
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