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Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,7, Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Interesse an der Förderung Hochbegabter lässt sich in der Geschichte der Menschheit sehr weit zurückverfolgen: So wurden bereits im alten China, bei den Griechen und Römern Hochbegabte gefördert, um sie dann in den Dienst des Staates zu stellen. Der chinesische Philosoph Konfuzius (551 - 479 v. Chr.) forderte nach heutiger Kenntnis als erster, hochbegabte Kinder zu suchen und zu fördern. Diese „göttlichen“ Kinder sollten den Fortbestand des Reichtums Chinas…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,7, Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Interesse an der Förderung Hochbegabter lässt sich in der Geschichte der Menschheit sehr weit zurückverfolgen: So wurden bereits im alten China, bei den Griechen und Römern Hochbegabte gefördert, um sie dann in den Dienst des Staates zu stellen. Der chinesische Philosoph Konfuzius (551 - 479 v. Chr.) forderte nach heutiger Kenntnis als erster, hochbegabte Kinder zu suchen und zu fördern. Diese „göttlichen“ Kinder sollten den Fortbestand des Reichtums Chinas garantieren. Auch der griechische Denker Plato (427 - 347 v. Chr.) sprach sich dafür aus, die „besten Naturen“ dazu zu zwingen, alles zu lernen, was für die Gemeinschaft nutzvoll sein könnte. Seiner Meinung nach hing das Überleben der griechischen Demokratie von dieser Erziehung ab, da die Hochbegabten ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten zum Wohle des Staates einsetzen und den Staat führen müssten. Dementsprechend erfolgte die Förderung Hochbegabter nur sehr selten aus Interesse an der Persönlichkeitsentfaltung des einzelnen Menschen, sondern vielmehr aus politischen und wirtschaftlichen Interessen, nämlich zur Weiterentwicklung und Stärkung der jeweiligen Gesellschaft. Das bedeutete außerdem, dass nur diejenigen Begabungen gefördert wurden, die gerade für den Staat und die Aufrechterhaltung bzw. Vergrößerung seiner Macht wichtig waren. Im weiteren Verlauf der Geschichte gab es auch in Deutschland immer wieder verschiedene Projekte und theoretische Überlegungen im Zusammenhang mit dem Finden und Fördern hochbegabter Kinder. Es gab jedoch immer auch Zeiten, in denen der Hochbegabung wenig Beachtung geschenkt wurde. Einen bedeutenden Einfluss auf die gezielte Förderung der verschiedenen Begabungs- und Fähigkeitsniveaus innerhalb des regulären Unterrichts hatte ab 1890 die Reformpädagogik, durch deren Bestrebungen alternative Schul- und Unterrichtsformen zur staatlichen „Pauk- und Buchschule“ entstanden. Der Uniformismus des traditionellen Schulsystems sollte aufgelöst, der Lehrstoff individualisiert und in die Erfahrungswelt der Kinder eingebettet werden. Unterricht sollte am Kinde orientiert sein. [...]