Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 2,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der Veröffentlichung der PISA(Programme for International Student Assessment)- Studie im Jahre 2000 wird eine ständige Kontroverse über das deutsche Bildungssystem geführt, die sieben Jahre später immer noch anhält und gleichzeitig das Überdenken von deutschen Unterrichtsmethoden, Fachdidaktiken und die Ausbildung der zukünftigen Lehrer angeregt hat. Zudem belegt die PISA - Studie, dass ein unerwartet großer Teil der deutschen Schüler und Schülerinnen in der Sekundarstufe I elementaren Ansprüchen der Lesekompetenz nicht genügt. Die Thematik der Leseförderung hat somit an neuer Aktualität gewonnen. Jedoch ist nicht erst seit PISA bekannt, wie bedeutsam das Lesen für eine Gesellschaft ist. Schon der römische Dichter Cicero sagte : „Ein Zimmer ohne Bücher ist wie ein Mensch ohne Seele" und auch Dr. Richard Bamberger, ein anerkannter Befürworter der Leseförderung im deutschen Sprachraum, bezeichnet das Lesen als „Schlüssel zur Kultur“. Empirische Studien zeigen, wie wichtig die Leseförderung ist, da Kinder und Jugendliche immer weniger lesen, als dies noch vor 20 Jahren der Fall war. Die Institution Schule kann einen großen Beitrag leisten, um das Ziel der Leseförderung zu verwirklichen, wobei hier insbesondere der Deutschunterricht im Vordergrund steht. Nach den Richtlinien des Landes NRW für das Fach Deutsch gilt es, die Lesebereitschaft, die Lesefreude und die Lesemotivation der Schüler und Schülerinnen zu fördern.