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Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik - Hispanistik, Note: 1,7, , Sprache: Deutsch, Abstract: Weshalb ist Lesekompetenz wichtig? Weshalb sollte man sie fördern? Das der PISA-Studie zugrunde liegende Literacy-Konzept der anglo-amerikanischen Forschung orientiert sich an „Basisqualifikationen, die in der modernen Gesellschaft für eine in beruflicher und gesellschaftlicher Hinsicht erfolgreiche Lebensführung unerlässlich sind“ (Hurrelmann in Bertschi-Kaufmann 22008). In dieser Denktradition wird von einem gesellschaftlich-pragmatischen Bedarf ausgegangen, der dem Lesen eine…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik - Hispanistik, Note: 1,7, , Sprache: Deutsch, Abstract: Weshalb ist Lesekompetenz wichtig? Weshalb sollte man sie fördern? Das der PISA-Studie zugrunde liegende Literacy-Konzept der anglo-amerikanischen Forschung orientiert sich an „Basisqualifikationen, die in der modernen Gesellschaft für eine in beruflicher und gesellschaftlicher Hinsicht erfolgreiche Lebensführung unerlässlich sind“ (Hurrelmann in Bertschi-Kaufmann 22008). In dieser Denktradition wird von einem gesellschaftlich-pragmatischen Bedarf ausgegangen, der dem Lesen eine unumstrittene Bedeutung gibt. Lesen ist demnach eine Kulturtechnik und als zentrale Schlüsselkompetenz in der heutigen Wissensgesellschaft unverzichtbar. Schule trägt so gesehen eine besondere Verantwortung in der Vermittlung von Lesekompetenz. Die Lesesozialisation in der Mediengesellschaft hat sich stark verändert und in vielen Familien herrscht keine herkömmliche Lesetradition mehr. Wer liest, hat die Möglichkeit, Erfahrungen leichter einordnen zu können und schafft Voraussetzungen für lebenslanges Lernen. Wer Sinn erfassend lesen kann, Texte versteht und richtig nützt, wird sein berufliches und privates Leben erfolgreich und erfüllend gestalten können. Die Stärkung der Lesekompetenz gehört damit zu den wesentlichen Bildungszielen. Gerade beim fremdsprachlichen Lesen bestehen aber zu große Wissensdefizite, um durch eine flüssige, Sinn erfassende Rezeption schnell in den Genuss der vorteilhaften Seiten des Lesens zu kommen. Lesen in der Fremdsprache ist in den ersten Jahren vor allem mühsam. Und verglichen mit den Lesegewohnheiten in der Muttersprache kann schnell Frustration entstehen. Möchte man jedes einzelne Wort wissen, ist man bereits nach dem ersten Absatz erschöpft, weil man immer noch nicht weiß, worum es geht und vielleicht länger im Wörterbuch geblättert als im Text gelesen hat. Mit dem hohen Anspruch des detaillierten Lesens wird man den Text lieber bald zur Seite legen als sich weiter durch die Zeilen zu kämpfen. Es sei denn, man ändert seinen Lesestil und lernt zu akzeptieren, dass das eingeschränkte Verstehen ein normaler Zwischenschritt in der Ausbildung einer geübten Lesekompetenz ist, die sich nur erweitern kann, wenn man einfach weiter liest. Der Schwerpunkt des vorliegenden Unterrichtsversuchs liegt demzufolge in der Schulung einer Lesefähigkeit, die darin besteht, die Flexibilität der Leserinnen und Leser auszubilden, das Leseverhalten an die eigenen Leseziele und den Text anzupassen (vgl. Ehlers 1998), um die Aufmerksamkeit stärker auf die Text.