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Ein kommendes UNESCO-Welterbe – der Donaulimes in Deutschland, Österreich, der Slowakei und Ungarn – wirft weniger seine Schatten voraus, als dass es bestimmte Denkmale ins Scheinwerferlicht rückt. Die dadurch fokussierte Aufmerksamkeit der Forschung erlaubt erstaunliche Neuentdeckungen: In dem neuen Licht geben sich Teile bestehender Gebäude plötzlich als bislang unerkannte römische Militärbauten zu erkennen. In St. Johann im Mauerthale ist die römische Substanz Stockwerke hoch, in Ybbs an der Donau viel niedriger, dafür aber wirklich massiv. Beide Male handelt es sich um zusätzliche…mehr

Produktbeschreibung
Ein kommendes UNESCO-Welterbe – der Donaulimes in Deutschland, Österreich, der Slowakei und Ungarn – wirft weniger seine Schatten voraus, als dass es bestimmte Denkmale ins Scheinwerferlicht rückt. Die dadurch fokussierte Aufmerksamkeit der Forschung erlaubt erstaunliche Neuentdeckungen: In dem neuen Licht geben sich Teile bestehender Gebäude plötzlich als bislang unerkannte römische Militärbauten zu erkennen. In St. Johann im Mauerthale ist die römische Substanz Stockwerke hoch, in Ybbs an der Donau viel niedriger, dafür aber wirklich massiv. Beide Male handelt es sich um zusätzliche Beispiele für die besonders im niederösterreichischen Teil des norischen Limes so charakteristische Weiter- und Neunutzung römischer Bauten bis in unsere Zeit hinein. Es erscheint fast unglaublich, dass man abseits der mediterranen Welt derartig monumentale und immer noch ›bewohnte‹ Römermauern finden kann. Dieser über bald 2 Jahrtausende reichenden Weiternutzung der antiken Denkmale folgt der vorliegende Band in seiner Zusammenschau bauhistorischer und archäologischer, aber auch historischer und naturwissenschaftlicher Untersuchungen. Damit liegt der Fokus diesmal auch auf Transdisziplinarität und auf der Methodenvielfalt, derer Denkmalforschung und Denkmalpflege im Umgang mit dem kulturellen Erbe bedürfen. Dieser Band erscheint auch als E-Book, das nach Erwerb der Broschüre gratis heruntergeladen werden kann.