Hallo liebe Kochfreunde,
heute habe ich euch das neuste Werk von Autor Martin Kintrup mitgebracht. Im Dezember durfte ich bereits den Vorgänger Food for Future für euch testen, der besonders unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit überzeugen konnte. Auch hier bleibt es natürlich nachhaltig, aber viel
mehr noch liegt der Fokus auf der täglichen Machbarkeit. Auch nach einem langen Tag soll es noch…mehrHallo liebe Kochfreunde,
heute habe ich euch das neuste Werk von Autor Martin Kintrup mitgebracht. Im Dezember durfte ich bereits den Vorgänger Food for Future für euch testen, der besonders unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit überzeugen konnte. Auch hier bleibt es natürlich nachhaltig, aber viel mehr noch liegt der Fokus auf der täglichen Machbarkeit. Auch nach einem langen Tag soll es noch möglich sein, diese Gerichte umzusetzen und seinem grünen Gewissen treu zu bleiben. Martin Kintrup möchte mit seinem Buch ein Baustein der „grünen Küche“ sein und sie jedermann zugänglich machen, egal wie stressig der Alltag auch sein mag.
Dafür teilt sich das Buch in folgende Bereiche ein:
Theorie
Kapitel 1 Salate, Bowls und Snacks
Kapitel 2 Genüsslich satt essen
Kapitel 3 Sweet Treats
Saisonkalender
Gestaltung:
Das Buch ist, wie schon sein Vorgänger, wertig gearbeitet und optisch ansprechend. Wunderschön bebildert und gut gegliedert, verschafft man sich schnell einen Überblick. Durch ein gelungenes Inhaltsverzeichnis lassen sich einzelne Rezepte leicht wiederfinden. Eine positive Besonderheit bei den einzelnen Kochanleitungen ist die Unterteilung in „Schlüsselzutaten“ und „aus dem Vorrat“. Zu Beginn des Buches teilt der Autor uns mit, was für ihn essenziell in der Küche vorhanden sein sollte und diese Zutaten finden sich eben unter dem Stichwort aus dem Vorrat. Dies sind recht alltägliche Dinge, die sich in unterschiedlicher Zusammensetzung in jedem Rezept wieder finden. Wenn man sich danach richtet, hat man einen vernünftigen Grundstock an Zutaten immer zu Hause und bekommt auch gerade als Anfänger eine gute Übersicht. Alles, was dazu gekauft werden muss, ist unter Schlüsselzutaten zu finden. Das schafft einen bessern Überblick vor dem Einkauf und erspart so ein wenig Zeit.
Zeit, die ich bei dem ein oder anderen Rezept auch mehr einplanen sollte. Denn nicht alle Gerichte sind tatsächlich in 30 Minuten machbar. Vielleicht was die Vorbereitung angeht, aber nicht inklusive der Garzeiten. Trotz manchem Aufwand sind die Rezepte für Hobbyköche aber auf jeden Fall gut umsetzbar. Wer Spaß am Kochen hat, darf sich über viele verschiedene Zubereitungsarten freuen und wird entsprechend mit Abwechselung belohnt. Auch Freunde der gesunden Küche finden hier vielfältige Gerichte, bei denen lediglich wieder die mangelnden Nährwertangaben zu kritisieren sind. Auch Angaben für Allergiker fehlen leider. Dafür steht bei jedem Gericht die Personenanzahl dabei und als besonderer Clou auch noch die passenden Monatsangaben. Denn Saisonalität ist hier wieder Trumpf. Dazu passend gibt es am Ende des Buches einen Kalender, der nach Monaten unterteilt verschiedene Obst und Gemüsesorten aufzählt. Ein tolles Plus!
Geschmack:
Wir sind zufrieden mit den bisher probierten Gerichten und haben auch noch einige schmackhaft klingende Rezepte auf dem Zettel. Beispielsweise klingt ein Spinatsalat mit Erdbeeren so ungewöhnlich, dass ich ihn noch ausprobieren muss. Generell sind wir Kräuterfans und würden großzügiger damit arbeiten, es ist aber natürlich klar, das man den Geschmack der breiten Masse treffen möchte. Als Basis sind die Rezepte auf jeden Fall lecker und die Würzung kann ja individuell erweitert werden.
Fazit:
Ein sehr abwechselungsreiches Buch aus der grünen Küche, das besonders Anhängern der Saisonalen Küche eine Freude bereiten dürfte.