Forderungen stellen den dominierenden Aktivposten in einer Bankbilanz dar, so dass eine adäquate Bilanzierung entscheidend für die Aussagekraft des Jahresabschlusses ist. Während die Bilanzierung von Forderungen in Deutschland durch das Anschaffungskostenprinzip geprägt ist, wird auf internationaler Ebene die Bilanzierung zum fair value diskutiert. Caroline Sittmann-Haury erörtert die geltenden Vorschriften zur Forderungsbilanzierung nach HGB, US GAAP und IAS, die Ansatz-, Bewertungs- und Offenlegungsvorschriften sowie die Abbildung von Sicherungsgeschäften umfassen. Die Würdigung der Bilanzierung zum fair value vor dem Hintergrund der Informationsfunktion und Zahlungsbemessungsfunktion zeigt die Voraussetzungen für Entscheidungsrelevanz und Verlässlichkeit des fair value sowie die noch zu nehmenden Hürden hinsichtlich der Darstellung der Erfolgsauswirkungen.
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