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Alte Frauen bilden die Mehrheit alter Menschen. Es gibt sie. Aber kaum jemals wird die Vielfalt ihrer Lebenslagen, ihrer Interessen und Schicksale deutlich. Zwei so genannte "Diskriminierungsachsen" lassen sie an den Rand gedrängt, als Minderheit erscheinen: Sexismus und Altersfeindlichkeit. Elisabeth Hellmich fasst in ihrem Buch die aktuellen Altersdiskurse zusammen. Sie zeigt auf, welche Faktoren vor allem alte Frauen aus dem öffentlichen Blick "verschwinden" lassen: Sprache, die mitmeint und dadurch ausschließt; eine von Jugendlichkeits- und Fitness-Idealen geprägte Gesellschaft; so gut wie…mehr

  • Geräte: eReader
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  • Größe: 2.48MB
Produktbeschreibung
Alte Frauen bilden die Mehrheit alter Menschen. Es gibt sie. Aber kaum jemals wird die Vielfalt ihrer Lebenslagen, ihrer Interessen und Schicksale deutlich. Zwei so genannte "Diskriminierungsachsen" lassen sie an den Rand gedrängt, als Minderheit erscheinen: Sexismus und Altersfeindlichkeit. Elisabeth Hellmich fasst in ihrem Buch die aktuellen Altersdiskurse zusammen. Sie zeigt auf, welche Faktoren vor allem alte Frauen aus dem öffentlichen Blick "verschwinden" lassen: Sprache, die mitmeint und dadurch ausschließt; eine von Jugendlichkeits- und Fitness-Idealen geprägte Gesellschaft; so gut wie keine Interessensvertretung in der Öffentlichkeit; mediale Darstellungen, die Alters-Klischees stets neu aufbereiten, alte Frauen unglaubwürdig jung oder armselig alt erscheinen lassen. Und vor allem: Armut. Nicht nur das Alter ist weiblich - auch die Armut ist es. Und erst recht die Armut im Alter.

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Autorenporträt
Elisabeth Hellmich, geboren 1930 in Hamburg, 1937-1948 Schulbesuch in Hamburg, Mödling, Gmunden, Salzburg. 1956 Heirat, seit 1980 verwitwet, 3 Kinder, 8 Enkelkinder. 16 Jahre ausschließlich Haus- und Familienarbeit, 1981-1984 Erwerb des BAKEB-Zertifikates für Erwachsenenbildung, 1990/91 Studium der Ernährungswissenschaften, 1991/92 Beginn des Soziologiestudiums mit Fächerkombination Frauenforschung, Sozialgeschichte, Soziolinguistik. Jänner 2002 Diplomprüfung. Jänner 2006 Rigorosum. U.a. Gründungsmitglied des sozial-integrativen Vereins "Gemeinschaft B.R.O.T.". Mitarbeit in feministischen, kirchlichen und sozialpolitischen Gruppen. Lebt in Wien