Luisa hat sich aus dem Leben zurückgezogen - sie leidet unter ihrer unerträglichen Chefin, hat ihren Traumjob als Landschaftsarchitektin abgeschrieben und trauert immer noch um ihren Mann, den sie vor vielen Jahren verloren hat.
Eines Tages erhält sie ein Angebot, das sie aus ihrem grauen Alltag
befreit: In Collaton, einem Küstenort im Nordwesten Englands, soll sie auf einem verwilderten Stück…mehrLuisa hat sich aus dem Leben zurückgezogen - sie leidet unter ihrer unerträglichen Chefin, hat ihren Traumjob als Landschaftsarchitektin abgeschrieben und trauert immer noch um ihren Mann, den sie vor vielen Jahren verloren hat.
Eines Tages erhält sie ein Angebot, das sie aus ihrem grauen Alltag befreit: In Collaton, einem Küstenort im Nordwesten Englands, soll sie auf einem verwilderten Stück Land einen Gemeinschaftsgarten anlegen, wie sie es sich immer gewünscht hat.
Schnell wird Luisa klar, dass sie eine Menge Arbeit erwartet.
Nicht nur muss sie das karge Grundstück in einen Garten verwandeln, sondern auch die Anwohner von ihrem Vorhaben überzeugen.
Aber Cas und Harper, ein örtlicher Lehrer und sein Schützling, sind ihr eine große Hilfe.
Und als die ersten Pflanzen aus dem Boden sprießen, kommen immer mehr Helfer, die Zuflucht im Gemeinschaftsgarten finden.
Doch nicht alle Dorfbewohner können sich für das Projekt erwärmen, und auch Luisa zweifelt, ob dieser Neuanfang eine gute Idee war.
Sie muss sich entscheiden. Wie will sie ihre Zukunft verbringen - und vor allem - mit wem?
Mit "Forgotten garden" rückt Sharon Gosling diesmal nicht eine Liebesgeschichte in den Mittelpunkt der Handlung, sondern eher die Themen Gemeinschaft, Hoffnung, Mut und Freundschaft.
Luisa, die sich nach dem Tod ihres Mannes vom Leben zurückgezogen hatte, beginnt zuerst sehr zögerlich mit der Arbeit am Gemeinschaftsgarten.
Unterstützung erhält sie von dem sympathischen Lehrer Cas, der den zumeist perspektivlosen Kindern und Jugendlichen in dem kleinem Ort Collaton mit seinem Boxclub so etwas wie eine Zufluchtsstätte bietet.
Harper, die mit ihrem jüngeren Bruder bei einem dauerbetrunkenen, aggressiven Vater lebt, rebelliert erstmal gegen alles und jeden.
Ihr Traum ist eine Kfz-Lehre und dann ein Neuanfang mit ihrem Bruder in einer besseren Gegend.
Gemeinsam schaffen diese drei ganz unterschiedlichen Menschen etwas ungewöhnliches: Sie geben den Menschen mit dem Gemeinschaftsgarten Hoffnung.
Der Anfang ist schwer und die Hindernisse und Rückschläge sind gewaltig!
Als es dramatisch wird und alles zu scheitern droht, zeigt sich, dass aus Fremden Freunde geworden sind und besonders Harper wächst über sich hinaus.
Die zu Beginn recht trostlose Stimmung in Collaton wird gut vermittelt und man stellt sich den kleinen Ort irgendwie grau vor.
Freudlosigkeit, Arbeitslosigkeit, Alkohol und Drogen scheinen allgegenwärtig.
Luisa und ihr Gartenprojekt bringen Farben und Leben nach Collaton und so blühen Pflanzen und Menschen gleichzeitig auf.
Es entstehen neue Freundschaften und eine echte Gemeinschaft.
Das Ende war ungewöhnlich, aber es hat mir dennoch gefallen, lässt es doch viel Raum für eigene Spekulationen über die Zukunft von Luisa, Cas, Harper und das neu erwachte Collaton.