Der Sammelband widmet sich Literat*innen der >Prager deutschen Literatur<, deren Werk heute noch für die Nachwelt größtenteils verschollen ist. Die Beiträger*innen rekonstruieren die Spuren dieser >vergessenen Autor*innen<, die in Literaturgeschichtsbüchern noch kaum Erwähnung finden. Der Band bietet einen Einblick in ihr Leben und Werk, sowie in Narrative und Bilder, die sich aus dem Zusammenfluss der Kulturen in der deutschsprachigen Dichtung aus Böhmen und Mähren entfaltet haben, und heute noch von Relevanz sind. Die Frage nach nicht kanonisierten Autor*innen und ihrem literarischen Schicksal erscheint heute noch weiterhin aktuell. Somit liegt das Phänomen der >vergessenen Autor*innen< im Fokus des Sammelbandes, der einen Anstoß zur Wiederlektüre bieten möchte. Analysiert werden unter anderem Texte von Ludwig Winder, Ernst Weiß, Hermine Hanel, Hans Natonek, Hermann Ungar, Edgar M. Foltin, Ossip Schubin. Mit Beiträgen von Jan Budnák, Irma Durakovic, Ingeborg Fialová-Fürstová, Anna-Dorothe Ludewig, Vahidin Preljevic, Manfred Weinberg und anderen.
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