Formalisierte fachliche Instrumente und Verfahren (z.¿B. Diagnosebögen) gewinnen in vielen Feldern der Sozialen Arbeit an Bedeutung. Auf der Grundlage von empirischen Befunden einer Mixed-Methods-Studie zu Formalisierungsprozessen in Jugendämtern werden die (Hinter-)Gründe, Dynamiken und Folgen dieses Trends analysiert und diskutiert. Im Zentrum der neo-institutionalistisch gerahmten Untersuchung stehen dabei einerseits die Anlässe, Motive und Prozesse der Implementierung formalisierter Instrumente und Verfahren in sozialen Diensten, andererseits die Art und Weise, wie sozialpädagogische Fachkräfte diese Formalisierungen in ihrer Alltagspraxis nutzen.
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