Der französische Künstler Pierre Huyghe (geb. 1962) besticht durch immer neue Formen des ästhetischen Ausdrucks. Gerade diese Vielfalt erschwert jedoch die Wahrnehmung des Werks als ein schlüssig entwickeltes Ganzes. Vor diesem Hintergrund widmet sich Karin Weckermann dem Frühwerk in seinem kultur- und kunsthistorischen Kontext, um dessen bis heute wirksames künstlerische Verfahren zu ermitteln. Sie zeigt erstmals umfassend auf, wie sich das Prinzip der metamedialen Formatkritik als Produktions- und Rezeptionsstrategie in der Auseinandersetzung mit Repräsentation und ihren Bedingungen niederschlägt.
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