Lizentiatsarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 6,0 (= 1,0 dtsch. Notensystem), Universität Basel, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Feld der Kommunikation tritt der Dualismus von Körperwelt und Geisterwelt, der von Jean Paul in ein dynamisches Spannungsverhältnis der Wechselbeziehung gesetzt wird, in einen Bereich ein, der sich gerade über die reziproke Abhängigkeit zweier differenter Bereiche definiert. So durchzieht das Sprechen der durch den störenden Leib verhinderten Seele bei gleichzeitiger Unentrinnbarkeit deren Koinzidenz den "Siebenkäs", wie alle Werke Jean Pauls. Die Frage nach der Aufhebung der Differenzen in ihrem Einvernehmen oder die Frage nach Störungen im Kommunikationsalltag werden, neben der Frage, wer denn nun eigentlich kommuniziert und welche Kommunikationsmedien wann und wie eingesetzt werden können, dezidiert betrachtet und reflektiert, analysiert und modellhaft in das lyrische Welttheater eingesetzt.
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