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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 2,0, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit sollen Formen der Sprachkritik und der Sprachpflege sowie Möglichkeiten der Sprachberatung außerhalb der Schule vorgestellt werden. Greule und Ahlvers-Liebel nannten in diesem Zusammenhang in ihrer Abhandlung der „Germanistischen Sprachpflege“ eine begriffliche Definition des Wortes Sprachpflege. So verstehen sie Sprachpflege als eine Form der Sprachkritik, da sie auf „jede beratende Bemühung um den Sprachgebrauch einzelner…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 2,0, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit sollen Formen der Sprachkritik und der Sprachpflege sowie Möglichkeiten der Sprachberatung außerhalb der Schule vorgestellt werden. Greule und Ahlvers-Liebel nannten in diesem Zusammenhang in ihrer Abhandlung der „Germanistischen Sprachpflege“ eine begriffliche Definition des Wortes Sprachpflege. So verstehen sie Sprachpflege als eine Form der Sprachkritik, da sie auf „jede beratende Bemühung um den Sprachgebrauch einzelner Individuen, die auf eine verbesserte sprachliche Kompetenz und auf einen reflektierten, d.h. kritischen und selbstkritischen Sprachgebrauch abzielt.“ Sprachpflege setzt insofern Sprachkritik voraus, als dass ein reflektierter und selbstkritischer Sprachgebrauch vorhanden sein muss, um Sprachpflege überhaupt betreiben zu können. Glaubt man nun Linke und Voigt, so sehen sie Sprachkritik zuerst einmal in dem Sinne von (Unter-)Scheidung, Untersuchung und Prüfung an. Sprachkritik ist somit eine Äußerungsform von Sprachbewusstsein und unterstreicht daher den engen Zusammenhang zwischen Sprachpflege und Sprachkritik. Dass die Grenzen zwischen Sprachpflege und Sprachkritik in der Tat fließend sind, soll schon der in dieser Arbeit präsentierte Überblick über die Geschichte der germanistischen Sprachpflege aufzeigen. Sprachkritische Reflexionen über das Naziregime sollen dann anschließend anhand Victor Klemperes „LTI. Notizbuch eines Philologen“ sowie Dolf Sternbergers, Gerhard Storz und W.E. Süskinds „Aus dem Wörterbuch des Unmenschen“ erörtert werden. Es folgt nun die Vorstellung einer möglichen Form der Sprachpflege und der Sprachkritik durch die Aktion der Wörter bzw. Unwörter des Jahres, durchgeführt durch die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS). Als ein exemplarisches Beispiel für Sprachberatung außerhalb der Schule soll das Sprachtelefon der Universität Essen abschließend herausgegriffen werden. [...]