Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Informationswissenschaften, Informationsmanagement, Note: 2,7, FOM Hochschule für Oekonomie und Management gemeinnützige GmbH, Hochschulstudienzentrum Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Aufgabe des Wissensmanagement besteht in der Kombination aus Wissensbedarf-, -nachfrage und -verfügbarkeit. Ein Wissenscontrolling wird dafür verwandt, diese drei Komponenten zu verknüpfen und ins Gleichgewicht zu bringen. Das Controlling des organisationalen Wissens bezieht sich auf die zuvor festgelegten Wissensziele, womit der Regelkreis der Wissensbausteine geschlossen wird. Es wird überprüft, inwieweit normative und strategische Ziele in der Planungsperiode erreicht worden sind. Traditionelle Bilanzposten bieten kaum Einsicht in die wissensbasierten Vermögenswerte, was sich vorwiegend auf Unternehmen, die einen hohen Anteil an immateriellen Vermögenswerten besitzen, negativ auswirkt. Dies liegt u.a. daran, dass bei der Bewertung geistiger Besitzstände Subjektivität unterstellt wird und sich rechtliche Bewertungsvorschriften auf dingliche und finanzwirtschaftliche Objekte fixieren. Die Wissensbilanz stellt den Zusammenhang zwischen den Zielen, den Geschäftsprozessen, dem intellektuellen Kapital und dem Erfolg eines Unternehmens dar. Im Regelkreislauf steht das intellektuelle Kapital unter den Geschäftsprozessen, da eine Auswirkung auf alle Bereiche erfolgt. Je wissensintensiver eine Sparte sich darstellt, desto größer ist die Bedeutung der Wissensbilanz für diese Geschäftssparte. Die folgende Arbeit stellt einen Überblick über die Wissensbilanz dar, indem sie sich auf deren Aufgaben und Modelle bezieht, um daraus die Anwendbarkeit und den Nutzen herauszustellen. Dabei soll am Ende geklärt werden, inwieweit die Wissensbilanz sich positiv auf den Unternehmenserfolg auswirkt und die zur Verfügung stehenden Modelle den Anforderungen entsprechen.
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