Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 2,0, Universität Regensburg (Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Themafrage In den letzten Jahren wurden immer mehr Stimmen laut, die fehlende Schlüssel- qualifikationen bei Schulabsolventen anprangerten. Vor allem die Hochschulen und die freie Wirtschaft kritisieren mangelnde Selbständigkeit, geringe moralische Urteilskraft sowie Studierunfähigkeit bei den ehemaligen Schülern. Weitere Fertigkeiten und Kenntnisse, die ebenfalls bei ihnen vermißt werden, sind Orientierungsfähigkeit, Teamfähigkeit und Selbstbewußtsein. In diesem Zusammenhang wird auch immer wieder die lückenhafte Allgemeinbildung der Absolventen erwähnt. All diese Punkte legen die Überlegung nahe, ob die Reformvereinbarungen über die gymnasiale Oberstufe von 1972, die den gegliederten Fachunterricht im Kurssystem vorsieht, neu überarbeitet werden müssen, um in Zukunft Schlüsselqualifikationen besser fördern zu können. Dabei würde fächerübergreifender Unterricht als Ergänzung zum regulären Unterricht eine mögliche Lösung darstellen. Aus diesem Grund möchte ich mich mit folgenden Themen auseinandersetzen: was spricht dafür, fächerübergreifenden Unterricht einzuführen, was charakterisiert diese Form des Unterrichts. Dazu möchte ich im Anschluß jeweils einige praktische Beispiele anführen. Ebenso werde ich mich mit den Fragen beschäftigen, welche Ziele fächerübergreifender Unterricht verfolgt und welche Nachteile sich aus ihm ergeben könnten.
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