Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,3, Duale Hochschule Baden-Württemberg Mannheim, früher: Berufsakademie Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Fragestellung der Arbeit In den letzten Jahren hat die Frage nach der Qualität von immer komplexer werdenden Produkten und Dienstleistungen in nahezu allen Unternehmen stetig an Bedeutung gewonnen1 Der Begriff Qualität leitet sich aus dem lateinischen Wort „qualis“, zu deutsch „wie beschaffen“ ab. Das Qualitätsempfinden des Nutzers wird zum Beispiel durch die Haltbarkeit und die Funktionalität beeinflusst und ist neben dem Preis ein Hauptgrund für die Kaufentscheidung. Weiterhin prägt die Produkt- bzw. Dienstleistungsqualität nachhaltig die Reputation eines Unternehmens. Aus diesem Grund installieren immer mehr Unternehmen Qualitätsmanagementsysteme, um durch die Verbesserung und Überwachung der Herstellungsprozesse die Voraussetzungen für eine möglichst hohe Produktqualität zu schaffen. Anhand des sogenannten Regelkreiskonzepts kann der grundsätzliche Aufbau eines Qualitätsmanagementsystems beschrieben werden. Auch wenn in der Praxis die Systeme in den verschiedenen Unternehmen individuell gestaltet sind, bestehen sie ausgehend von diesem Konzept in der Regel aus vier Phasen: (1) Qualitätsplanung Die Qualitätsplanung umfasst neben der Entwicklung von Qualitätszielen und –strategien die Planung und Weiterentwicklung von Qualitätsanforderungen unter Beachtung der Kundenansprüche und der Möglichkeiten der Organisation. (2) Qualitätslenkung Die zweite Phase kann auch als Qualitätssteuerung bezeichnet werden. Sie baut auf Planungsergebnissen der ersten Phase auf. Die Qualitätsplanung beinhaltet alle Qualitätsmanagementwerkzeuge, die der Erfüllung der Qualitätsanforderungen dienen. Die Tätigkeiten in dieser Phase lassen sich in mitarbeiterbezogene, kulturbezogene und organisationsbezogene Instrumente Unterscheiden. (3) Qualitätsprüfung In der dritten Phase wird überprüft, ob und in welchem Umfang die vom Unternehmen selbst gesetzten Qualitätsziele sowie die Kundenanforderungen erreicht werden. Es wird zwischen der internen und der externen Qualitätsprüfung unterschieden. Stellt sich heraus, dass die Anforderungen nicht bzw. nur teilweise erreicht sind, müssen geeignete Gegenmaßnahmen ergriffen werden oder evtl. die eigenen Qualitätsziele im Hinblick auf die Realisierungsmöglichkeiten kritisch hinterfragt werden. ...