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Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Anglistik - Linguistik, Note: 1,3, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: […] Diese Arbeit wird sich mit der Haltlosigkeit essentialistischer Geschichtskonzeptionen beschäftigen, indem zunächst in Kapitel zwei die Idee der Geschichtswissenschaft als objektiver Rekonstruktion der Vergangenheit widerlegt wird. Dabei soll auf die Theorie der Différance von Jacques Derrida eingegangen werden, die zeigt, dass alle Bedeutungen nur im Kontext der Zeichensysteme einer Kultur erzeugt werden, womit auch die teleologische Geschichtsschreibung als…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Anglistik - Linguistik, Note: 1,3, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: […] Diese Arbeit wird sich mit der Haltlosigkeit essentialistischer Geschichtskonzeptionen beschäftigen, indem zunächst in Kapitel zwei die Idee der Geschichtswissenschaft als objektiver Rekonstruktion der Vergangenheit widerlegt wird. Dabei soll auf die Theorie der Différance von Jacques Derrida eingegangen werden, die zeigt, dass alle Bedeutungen nur im Kontext der Zeichensysteme einer Kultur erzeugt werden, womit auch die teleologische Geschichtsschreibung als kulturelles Konstrukt zu betrachten ist. […] Darauf aufbauend wird das Konzept der Nation problematisiert, und verdeutlicht, inwiefern bestimmte Vorstellungen über das Phänomen der Nation in der Vergangenheit zu Gräueltaten und Diskriminierung geführt haben. […] Danach wird in Kapitel drei der Bogen zur australischen Geschichte geschlagen, und auf Probleme der populären australischen Geschichtsschreibung hingewiesen. Im Besonderen soll dabei auf die Erfahrung des Exils, als Schlüsselerlebnis im australischen Bewusstsein, eingegangen werden. Anschließend wird die frühe Phase der Kolonisierung in New South Wales näher beleuchtet, und veranschaulicht, inwiefern das historische Wissen über diese Zeit durch literarische Werke und Mythen geprägt wurde. […] Vor diesem Hintergrund soll schließlich in Kapitel vier anhand der zwei Romane The Playmaker, von Thomas Keneally, und The Conversations at Curlow Creek, von David Malouf, der literarische Umgang zeitgenössischer Schriftsteller mit dem kolonialen Erbe demonstriert und analysiert werden.