Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Pädagogik, Note: 2,0, Universität Paderborn (Pädagogisches Institut), Veranstaltung: Erwachsenenbildung nach 1945 - Konzepte, Erfahrungen, Perspektiven, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem strukturellen Aufbau der Erwachsenenbildung der DDR. Deren Entwicklung von 1946 – 1990 stellen den ersten Schwerpunkt dieser Hausarbeit dar. Die unterschiedlichen Formen der Erwachsenenbildung werden beleuchtet und analysiert. Eine getrennte Betrachtung der Institutionen und der Organisationen ergäbe ein unvollständiges Bild der Erwachsenenbildung. Es ist deshalb notwendig, die Bildungs- und Erziehungsarbeit der DDR unter dem Gesichtspunkt des Einflusses der sozialistischen Staatsführung und der Politik zu betrachten. Die politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Faktoren bestimmten die Stellung und Funktion der Erwachsenenbildung. Diese Faktoren sind entscheidend für eine einheitliche Betrachtung der Erwachsenenbildung der DDR. Zahlreiche Organisationen und Institutionen leisteten Bildungsarbeit. Die Strukturen dieser Bildungseinrichtungen und ihr politischer Stellenwert innerhalb des Staates, sind Schwerpunkte dieser Arbeit. Daraus ergeben sich folgende Fragestellungen: •Wie war der Einfluss der Partei, um den Menschen im Sinne des Sozialismus zu bilden? 1. Konnten sich die Menschen durch diesen Einfluss frei entfalten? 2. Welche Bedeutung hatte die Erwachsenenbildung für die sozialistische Gesellschaft? 3. Welche Aufgabe erfüllte die Erwachsenenbildung in der DDR? 4. Welches Interesse verfolgte die Politik, um die ständige Erhöhung des Qualifikationsstandes der Berufstätigen zu unterstützen? In dieser Arbeit soll der Stellenwert der Bildung und Erziehung in der DDR deutlich gemacht werden. Ein Stützpfeiler des sozialistischen Bildungssystems, die Erwachsenenbildung, soll in einer Analyse und Synthese aufgearbeitet und in den gesamtgesellschaftlichen Prozess eingeordnet werden.