Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1, Justus-Liebig-Universität Gießen, Veranstaltung: Einführung in die Erzähltextanalyse: Die amerikanische Kurzgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Formen und Funktionen des illusionsstörenden Erzählens in John Barths "Life-Story" Gliederung: 1.Einleitung 2."Life-Story" - experimentelle, postmoderne Kurzgeschichte 2.1 John Barth und "Life-Story" 2.2 Realismus und Experiment im 20. Jahrhundert 3.Formen des illusionsstörenden Erzählens in "Life-Story" 4.Funktionen des illusionsstörenden Erzählens in "Life-Story" 5.Fazit 6.Literaturverzeichnis 1. Einleitung Im Rahmen dieser Hausarbeit soll veranschaulicht werden, worauf die Störung der ästhetischen Illusion in John Barths "Life-Story" beruht und welche Funktionen anti-illusionistisches Erzählen hat. Die anti-illusionistischen Techniken werden anhand der von Anke Bauer und Cornelia Sander gebündelten erzähltheoretischen Kriterien (Sander und Bauer 2004:187-222) erörtert. Bei der Analyse der Funktionen des illusionsstörenden Erzählens wird Barths zeitnah verfasster Essay "The Literature of Exhaustion" berücksichtigt und darauf hin untersucht, inwiefern dessen ästhetische Prinzipien eingelöst werden. Des weiteren soll hinterfragt werden, welche Rolle die von Erkenntnisungewissheit geprägte Welthaltung des 20. Jahrhunderts in "Life-Story" spielt, welche Beziehungen zwischen Realität und Fiktion vorherrschen und was über die Autorität des Autors ausgesagt wird.
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