Pierre Bourdieu prägte als einer der bedeutendsten Soziologen des 20. Jahrhunderts die Praxis des kollektiven Forschens. Franz Schultheis bietet ethnografische und soziobiografische Einblicke in dessen Forschungswerkstatt und rekonstruiert Bourdieus erste Schritte auf dem Gebiet der ethnologisch-sozialen Feldforschung bis hin zu seinem Spätwerk. Im Mittelpunkt stehen dabei nicht publizierte bzw. nicht auf Deutsch erschienene Forschungsarbeiten. Unveröffentlichte Manuskripte, Arbeitspapiere und -protokolle sowie Korrespondenzen mit Vertretern der internationalen scientific community aus dem Pariser Bourdieu-Archiv ermöglichen grundlegend neue Einblicke in Bourdieus Lebenswerk, aber auch in dessen Einbettung in die kollektive Praxis.
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