Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik - BWL, Wirtschaftspädagogik, Note: 1,7, Universität Paderborn (Institut für Wirtschaftspädagogik), Veranstaltung: Didaktik in und für sozialökonomische Handlungsfelder, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des Seminars „Lernen in und für sozial-ökonomische Handlungsfelder“, war ein Schulpraktikum zu erbringen. Mein Praktikum fand semesterbegleitend am Rudolf- Rempel Berufskolleg in Bielefeld statt. In einer Studentengruppe wurde hier der Unterricht einer Unter-richtsreihe mit dem Thema „Ein Auftrag für die Rand OHG“ übernommen. Der Unterricht fand hierbei in 5er resp. 2er Gruppen statt und umfasste jeweils den Zeitraum einer Doppelstunde. Das Unterrichten, mit all seinen Bestandteilen der Vor- und Nachbereitung, sowie das Stellen und Korrigieren von Arbeiten, Tests und Hausaufgaben sowie die Beratung und Betreuung von Schülern steht zweifelsohne im Mittelpunkt der Tätigkeit der Lehrkräfte. Es gibt jedoch noch einen anderen Bereich, der im Zuge der Weiterentwicklung von Gesellschaft und Schule immer mehr an Bedeutung gewinnen. Dies ist die so genannte Handlungsforschung, die in den Schulen ansetzt und auf die Veränderung und Verbesserung der schulischen Rahmenbedingungen mit durch die Beteiligten zielt. Das Unterrichten im Rahmen des Praktikums war für mich kein Neuland, da ich in meinen beiden vorhergehenden Praktika bereits einige Unterrichtseinheiten gegeben habe. Neu hingegen war das Herangehen an den Unterricht unter dem Gesichtspunkt sich auf einen bestimmten Bereich des Unterrichtes zu konzentrieren, diesen näher zu beleuchten und ggf. Verbesserungsmöglichkeiten zu finden. Natürlich sind auch bei vorangegangenen Praktika einige Bereiche des Unterrichtes oder der Schule allgemein näher betrachtet und mit Lehrkräften besprochen worden. Die Möglichkeiten jedoch, einen bestimmten Bereich über einen längeren Zeitraum mit den Methoden der qualitativen Sozialforschung näher zu betrachten ist bisher nicht genutzt worden. Dabei liegt dieser Schritt sehr nahe. Lehrer selber oder auch Referendare und Praktikanten tauchen tief in den Schulalltag ein und machen dort Erfahrungen und sammeln Erkenntnisse. Diese positiven und negativen Erfahrungen können dazu genutzt werden um Veränderungen auf den Weg zu bringen. Um diese Veränderungen anstoßen zu können ist es jedoch notwendig, dass diese Erfahrungen nicht nur in Form von subjektiven Eindrücken vorliegen, sondern dass sie durch wissenschaftliche Forschungsmethoden gestützt werden.