Forschungsarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Pädagogik - Der Lehrer / Pädagoge, Note: 2,0, Universität Hildesheim (Stiftung) (Institut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Forschendes Lernen im Wohlfaartsstaat, Sprache: Deutsch, Abstract: Beschäftigt man sich mit den Fragen der Belastung und Beanspruchung von Lehrerinnen und Lehrern, so könnten die Aussagen nicht gegensätzlicher sein. Während ein Großteil der Gesellschaft die Meinung vertritt, dass der Lehrberuf nur ein Halbtagsjob ist, welcher mit dem Ende der Unterrichtszeit beendet ist, behaupten viele Lehrerinnen und Lehrer, dass sie einer erheblichen Überlastung ausgeliefert sind. So ist es keine Seltenheit, dass in den letzten Jahren vermehrt Schlagzeilen wie "Junglehrer: Ausgebrannt, bevor es losgeht" (Schäfer 2012) oder "Lehrer gehören zu den am höchsten belasteten Berufsgruppen" (Schwarze-Reiter 2012) in den Medien publiziert werden. Hinzu kommt der akute Lehrermangel, der bereits vorhanden ist, aber auch in Zukunft die Gesellschaft vor verschiedene Probleme stellen wird. Um den dauerhaften Bedarf an Lehrkräften zu gewährleisten ist es besonders wichtig, dass die Belastungsfaktoren von Lehrenden ermittelt und eingedämmt werden, damit der Beruf des Lehrers weiterhin attraktiv bleibt und somit der Nachwuchs gesichert werden kann. Es lässt sich also feststellen, dass die Erforschung der Belastungsfaktoren im Lehrberuf von besonderer Bedeutung ist. Aus diesem Grund widmen wir uns in dieser Arbeit der Forschungsfrage, welche möglichen Faktoren bei den Lehrenden Stress verursachen. Dieses Forschungsprojekt wurde im Rahmen des Seminars "Forschendes Lernen im Wohlfahrtsstaat" unter der Leitung von Volker Sommer entwickelt. Ziel des Seminars war es, einen forschungslogischen Ablauf exemplarisch durchzuführen.
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