Examensarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Pflegemanagement, Note: 1,0, , Veranstaltung: Weiterbildung zur Gerontopsychiatrischen Fachkraft, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit zeigt am Beispiel der Integrativen Validation, dass sich fachliche Fort- und Weiterbildungen zur Erhöhung der Handlungskompetenz von Pflegekräften in der gerontopsychiatrischen Pflege, hier am Beispiel Pflege von Menschen mit Demenz, eignen. Sie verdeutlicht aber auch die Schwierigkeit, aus der Masse der Angebote in Bezug auf die täglichen Anforderungen Bestmögliches auszuwählen. Eine für alle Beteiligten erfolgreiche Wahl von Fort- und Weiterbildungen erscheint hier abhängig vom Bezug zur täglichen Arbeit, den vorhandenen Wünschen, Bedürfnissen, Potenzialen und Ressourcen der Pflegekräfte aber auch und nicht zuletzt vom Transfer und der Anwendung neuen Wissens in der täglichen Arbeit. Die Fort- oder Weiterbildung einer einzelnen Pflegekraft im Team führt nur dann zu einem Erfolg für alle, wenn es gelingt, die anderen Teammitglieder "mitzunehmen", sie an für sie verwertbarem Wissen und Methoden teilhaben zu lassen. Der Erfolg von Fort- und Weiterbildung ist somit nicht alleine durch die Teilnahme an diesen, sondern vielmehr im Zusammenspiel verschiedener Faktoren zu sehen. Die Erweiterung der persönlichen Ressourcen im Umgang mit psychischen Belastungen ergibt sich einerseits aus einer gezielten Auswahl von fachlichen Fort- und Weiterbildungen, da hier auch Kompetenzen gestärkt werden, welche der Stärkung der Selbstpflegefähigkeit dienen, beispielsweise in Bezug auf kommunikative Fähigkeiten zur Mitteilung eigener Wünsche und Bedürfnisse. Andererseits ergeben sich hier eine Reihe von Angeboten und Möglichkeiten im beruflichen Kontext, z.B. in Form von Supervision oder Rückenschule, als auch im privaten Bereich, angepasst an den Vorlieben des Einzelnen. Die Hauptaufgabe diesbezüglich scheint mir die Sensibilisierung der Pflegekräfte für solche Angebote zur eigenen Ressourcenförderung hinsichtlich des Umgangs mit psychischen Belastungen.