Nachdem die "Fortschritte der Botanik" viele Jahre fast ausschließ lich in deutscher Sprache erschienen sind, ist nun erstmals der über wiegende Teil in Englisch abgefaßt. Es ist nur folgerichtig, wenn das auch im Titel zum Ausdruck kommt. Der Entschluß zu dieser tief greifenden Veränderung fiel den Herausgebern und dem Verlag nicht leicht, doch erschien er uns notwendig. Englisch wächst immer mehr in die Rolle des mittelalterlichen Lateins hinein; es wird von Wissenschaftlern in aller Welt verstanden. Anglo amerikaner und sonstige mit Englisch Aufgewachsene verwerten kaum noch die anderssprachige Literatur. Die "Fortschritte" können hier eine allen zugängliche Brücke bilden, indem sie wie bisher Publika tionen aus vielen Sprachen berücksichtigen, diese aber in Englisch besprechen. Am Grundcharakter der Reihe ändert sich dadurch nichts. Sie verfolgt weiterhin das Ziel, konzentriert und rasch (oder in höchstens 2- bis 3-jährigem Turnus) über alle Teilgebiete der Botanik zu berichten und dabei solche Arbeiten auszuwählen, die nennenswerte sachliche oder methodische Fortschritte brachten. Entsprechend der zunehmenden Spe zialisierung beteiligen sich hieran zahlreiche Mitarbeiter. Die Muttersprache fast all dieser Mitarbeiter ist nicht das Engli sche; deshalb sollte man ihnen manche sprachli-chen Mängel nachsehen. Eine gebührende Erfassung der nicht-englischen Literatur wird weiter hin angestrebt. Wer hierzu nicht in der Lage ist, wird auch in Z~ kunft nur ausnahmsweise als Mitarbeiter in Frage kommen. Die-meisten Autoren haben sich mit der englischen Fassung einverstanden erklärt.
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