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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Kunst - Fotografie und Film, Note: 1,0, Folkwang Universität der Künste, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Interesse dieser Arbeit ist es herauszuarbeiten, in welcher sich wandelnden Beziehung Fotografie und Effizienz zueinander stehen. Wann dient die Fotografie der Effizienz und wann bedient sie sich ihrer? Es geht nicht darum, chronologisch eine kohärente und vollständige Geschichte der Fotografie und ihrer Verknüpfung mit dem Effizienzgedanken zu schreiben, sondern einen beispielhaften Ausschnitt dieser Geschichte zu beleuchten. Dabei wird unter…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Kunst - Fotografie und Film, Note: 1,0, Folkwang Universität der Künste, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Interesse dieser Arbeit ist es herauszuarbeiten, in welcher sich wandelnden Beziehung Fotografie und Effizienz zueinander stehen. Wann dient die Fotografie der Effizienz und wann bedient sie sich ihrer? Es geht nicht darum, chronologisch eine kohärente und vollständige Geschichte der Fotografie und ihrer Verknüpfung mit dem Effizienzgedanken zu schreiben, sondern einen beispielhaften Ausschnitt dieser Geschichte zu beleuchten. Dabei wird unter anderem die Frage gestellt, wie effiziente Fotografie aussehen kann. Effizienz wird in diesem Kontext verstanden als Wirtschaftlichkeit. Sie ist das Maß dafür, wie viel Aufwand für ein festgesetztes Ziel betrieben werden muss. Untersucht werden zuerst und schwerpunktmäßig die Bewegungsstudien Frank Gilbreths, die die amerikanische Unternehmensberatung tief gehend geprägt haben. Darauf folgend widmet sich die Arbeit der Entwicklung der Firma Eastman Kodak, die in den 1890er Jahren zum Marktführer in der Produktion von Fotomaterial wurde. Da der Effizienzdiskurs ebenso breit wie der Fotodiskurs ist, werden sicherlich einige Fragen unbeantwortet bleiben und zusätzliche Fragen aufkommen, die weiterer Untersuchung bedürfen. Es ist äußerst schwer, einen Menschen im allgemeinen von dem Wert und besonders dem Geldwert einer abstrakten Sache zu überzeugen. Durch das Bewegungsmodell tritt aber dieser Wert klar in die Erscheinung und übt seine Wirkung aus. Es führt die Tatsache greifbar vor Augen, daß Zeit Geld ist, und daß eine nutzlose Bewegung für immer verlorenes Geld bedeutet.1 Der Unternehmensberater Frank Bunker Gilbreth stand mit dieser Feststellung in der Denktradition des weltumspannenden Kapitalismus. Der Glaube daran, dass Zeit Geld ist, und es erstrebenswert ist, möglichst viel Geld anzuhäufen, hatte ihn fest im Griff. Durch den ersten Weltkrieg litt Amerika unter großen Verlusten an Menschen und dementsprechend auch an Arbeitskraft. So entwickelte Gilbreth mit dem Bewegungsstudium eine Methode, Arbeitsvorgänge effizienter zu gestalten und sie gleichzeitig für die Arbeitenden zu erleichtern. Er machte sich mit seiner Frau Lilian auf die Suche nach dem Einen besten Weg2 zur Ausführung einer jeden Tätigkeit. Dazu bediente er sich vorwiegend medialer Visualisierungsstrategien wie Fotografie und Film. Zeitgleich ging die Forschung darüber voran, wie man fotografische Arbeitsprozesse selbst effizienter gestalten könne. Zwei Gesichter einer Medaille?