Die Studie von Samuel Keller möchte zentrale Bedeutungen in Lebenswelten von Kindern im Vorschulalter anhand visueller Daten ersichtlich machen. Hierfür lädt er zum analytischen Eintauchen in durch junge adoptierte Kinder aufgenommenen Fotografie-Welten ein. Die Erkenntnisse machen sichtbar, wie junge Kinder ihre Umgebung wahrnehmen und zwischen ihrem eigenen Kosmos, den darin liegenden Handlungs- und Entdeckungsmöglichkeiten und geteilten Orten changieren. Darüber hinaus verdeutlicht diese Studie, welche Bedeutung das Visuelle für die Kindheitsforschung hat. Seine theoretische und methodologische Diskussion öffnet sozialwissenschaftliche Perspektiven auf das Nicht-Sprachliche. So lassen sich Kindheits-Diskurse entscheidend weiterbringen.
- Adoptionsprozess als Brennglas erziehungswissenschaftlicher Fragen
- Neuere Kindheitsforschung und ihre Versuche des Paradigmenwechsels
- Konzeption von Child-Well-Being
- Phänomenologie der Relevanz in kindlichen Lebenswelten
- Hybride als Zugang zu neuen Erkenntnissen
- Vom Text zum Bild: "Iconic turn" in Sozialwissenschaften
- Methoden der Bild- und Fotoanalyse
- Bedeutungsdimensionen in Umgebungen des Aufwachsens
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Sozialpädagogik, der Sozialen Arbeit, der Kindheitsforschung und der qualitativen Forschung
- Lehrerinnen und Lehrer, Erzieherinnen und Erzieher sowie Fachkräfte aus sozialen Einrichtungen
Der Autor
Samuel Keller ist Dozent (Hochschule für Soziale Arbeit) für Kinder- und Jugendhilfe in Zürich, Schweiz.
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