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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Institut für Theaterwissenschaft, Seminar für Filmwissenschaft), Veranstaltung: Filmästhetik und Kunst- / Medientheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, der Frage nachzugehen, auf welche Art und Weise die Technik der Montage von Fremdmaterial in "Ein Tag im Leben der Endverbraucher" von Harun Farocki eingesetzt wird, welche Wirkung sie dabei hervorruft und wie sich dieses Filmbeispiel generell in den Gesamtkontext der Found Footage-Montage bei Farocki einordnen lässt.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Institut für Theaterwissenschaft, Seminar für Filmwissenschaft), Veranstaltung: Filmästhetik und Kunst- / Medientheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, der Frage nachzugehen, auf welche Art und Weise die Technik der Montage von Fremdmaterial in "Ein Tag im Leben der Endverbraucher" von Harun Farocki eingesetzt wird, welche Wirkung sie dabei hervorruft und wie sich dieses Filmbeispiel generell in den Gesamtkontext der Found Footage-Montage bei Farocki einordnen lässt. Dazu steht die These der "Permutation von Motiven" seiner Werke im Vordergrund, die vom Medienwissenschaftler Tilman Baumgärtel in dieser Arbeit übernommen wird, um – besonders anhand des vorliegenden Films – konkreter auf eine Permutation von Motiven des Konsums in Farockis Œuvre einzugehen. Im Hinblick auf das Verfahren der Montage soll hier auch ein Bezug zu anderen Montagetheorien hergestellt werden, wodurch sich ein besseres Verständnis der Found Footage-Montage und ihrer Wirkung erzielen lässt, da mögliche Parallelen zur Konkretisierung des hier zu betrachtenden Phänomens beitragen. "[D]ie Dinge anders als vorgesehen zu kombinieren, ein Organisationsverfahren zu suchen, in dem die Bilder und Töne mehreren Lektüren unterworfen werden können" – das ist laut Filmemacher Harun Farocki eine Notwendigkeit, um den determinierten filmischen Konventionen und der damit einhergehenden eindimensionalen Meinungsbildung entgegenzuwirken. Als habe er sich diese Aussage zum Leitmotiv gemacht, zieht sie sich nahezu durch Farockis gesamtes Œuvre und gipfelt in seinen Found Footage-Filmen, die ausschließlich aus filmischem Fremdmaterial bestehen, das durch seine spezifische Verwendung der Montage eine innere Logik erhält und somit nicht mehr fremd erscheint, sondern etwas vollkommen Neues bildet.